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Der Euro und wirtschaftliches Wachstum in Europa: Kann die EU die nächste Krise verhindern, und was ist der Preis dafür?

TypProseminar
Zeit

Freitag, 14:00-16:00 Uhr

Die akute Phase der Eurokrise scheint schon eine ganze Weile zurück zu liegen. Dennoch sind zentrale Probleme der Währungsunion noch nicht gelöst. Gerade in Südeuropa ist Arbeitslosigkeit nach wie vor hoch und Einkommmen weit unter dem Niveau der Vorkrise. Wie können südeuropäische Staaten unter den Bedingungen der Eurozone wirtschaftliches Wachstum generieren? Wie viel Transfer zwischen Eurostaaten ist notwendig, und unter welchen Konditionen? Sollen Schulden einzelner Staaten “vergemeinschaftet” werden? Wie viele Kompetenzen müssen nationale Parlamente und Regierungen an europäische Kontrollinstanzen abgeben? Und wie kann man das alles demokratisch legitimieren? Ziel des Seminars ist es, die Wurzeln der fortdauernden Probleme zu verstehen und auf dieser Grundlage bessere von schlechteren Lösungsansätzen zu unterscheiden. Gleichzeitig soll das Seminar das Bewusstsein dafür stärken, dass jede vermeintlich wirtschaftliche Lösung der gegenwärtigen Probleme immer eine politische Entscheidung voraussetzt: welche Art von Europa wollen wir, und wie setzen wir unsere Konzeptionen um?