Bildung und Ungleichheit in Europa
(15251)
Typ | Hauptseminar |
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Sprache | Deutsch |
Raum | Garystr.55/ Seminarraum 301 |
Zeit | Mo, 14:00 - 16:00 Uhr |
Zielgruppe
BA
Links auf Kursbeschreibung
Bildung ist das zentrale Zugangstor zum gesellschaftlichen Leben. Die von uns im Bildungssystem erworbenen Fähigkeiten und Zertifikate sind für viele spätere Lebensabschnitte zentral. Der Zugang zu gut bezahlten und prestigeträchtigen Jobs, das erwartete Lebenseinkommen, die allgemeine Zufriedenheit mit den Lebensumständen, politische Einstellungen, ja sogar Gesundheit und die Wahl eines Partners oder einer Partnerin sind eng mit dem persönlichen Bildungsweg verbunden. Es ist also von enormer politischer Bedeutung, wie der Zugang zu Bildung in einer Gesellschaft gestaltet ist. Eine meritokratische Gesellschaft, in der Individuen in erster Linie nach Ihrer persönlichen Leistung und nicht nach ihrer Herkunft bewertet werden, kann nur funktionieren, wenn alle dieselben Chancen auf gute Bildung haben. Gesellschaftliche Ungleichheit hingegen verfestigt sich, wenn der Zugang zu Bildung für Kinder eng an die Umstände der Eltern geknüpft ist. Unterschiedliche Bildungssysteme gehen auf unterschiedliche Weise mit dieser Herausforderung um und haben dabei unterschiedlichen Erfolg. In diesem Seminar widmen wir uns den zentralen politischen Fragen um Bildung und gesellschaftliche Ungleichheit: Was ist eigentlich Bildung und wofür ist sie gut? Kann man Bildung messen? Wie (re-)produziert Bildung gesellschaftliche Ungleichheit? Welche Arten von Bildungssystemen können Ungleichheit am besten bekämpfen?