Positionierungen im landwirtschaftlichen sozialökologischen Transformationskonflikt
Projektleitung: Bettina Engels, Lisa Bogerts, Dr. Adrian Rothers (Philipps-Universität Marburg)
Finanzierung: Deutsche Stiftung Friedensforschung
In den jüngsten Agrarprotesten in Europa traten deutliche Widerstände von Landwirt:innen gegen sozial-ökologische Transformationen zutage. Rechtspopulistische und demokratisch regressive Strömungen spielten dabei eine relevante Rolle. Um dies zu verstehen und Ansatzpunkte für eine progressive Transformation zu entwickeln, untersucht das Projekt aus interdisziplinärer Perspektive die konfliktprägenden sozialen Repräsentationen von Landwirt:innen in Deutschland.
Wir untersuchen, wie Landwirt:innen die gesellschaftliche Wertschätzung der Landwirtschaft sowie die politische Ökonomie des Sektors wahrnehmen. Mittels Q-Methodologie werden typische soziale Repräsentationen ermittelt, die die aktuellen agrarpolitischen Konflikte prägen. Dabei werden sowohl konsensfähige als auch kontroverse Aspekte sichtbar gemacht und Zusammenhänge zwischen Wahrnehmungen gesellschaftlicher Anerkennung und Einschätzungen der politischen Rahmenbedingungen identifiziert.

