Fünf Policy Briefs, acht Videos und eine Vielzahl von Publikationen und Vorträgen sind aus dem RAPID-COVID-Projekt hervorgegangen. Eine detaillierte Zusammenstellung sämtlicher Projektergebnisse bietet der nun veröffentlichte Abschlussbericht zu dem BMBF-geförderten Projekt. Er steht ab sofort hier zum Download bereit.

Im Rahmen des Projekts RAPID-COVID wollten wir verschiedenen Forschungsfragen nachgehen, die sich aus der Perspektive von politikwissenschaftlicher Einstellungs- und Verhaltensforschung und kommunikationswissenschaftlicher Mediennutzungs- und Wirkungsforschung im Kontext der COVID-19-Pandemie ergaben. Sechs Forschungsfragen haben wir dafür formuliert und diese in einer mehrwelligen Online-Befragung mit rund 2.200 Teilnehmer*innen, die an allen Befragungswellen teilgenommen haben, untersucht. Die Ergebnisse des Projekts zeigen an sehr verschiedenen Stellen, dass es sich bei der COVID-19-Pandemie um eine politisierte Krise handelt(e). Sie liefern Hinweise darauf, wie entscheidend die ideologische Verortung von Bürger*innen und deren kommunikative Vernetzung für das Erleben der Pandemie gewesen ist. Damit ergänzt RAPID-COVID bisherige Forschungen, die epidemiologische Muster, soziale Ungleichheiten sowie persönlichkeits- und sozialpsychologische Prozesse als entscheidend gesehen haben, um wichtige Einflussfaktoren.