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Foresight/Szenarien

Komplexe wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Veränderungen, welche sich möglicherweise weiter beschleunigen, konfrontieren die Politik mit neuen – teilweise – nicht absehbaren Entwicklungen. „Foresight“ steht als Überbegriff für verschiedene methodische Verfahren, mit denen sich Organisationen frühzeitig auf mögliche zukünftige Entwicklungen oder neue, bislang wenig bekannte Herausforderungen vorbereiten. Ziel ist es bereits heute Risiken, aber auch Chancen zu identifizieren, um die Gestaltungsspielräume insbesondere für die Umweltpolitik zu erhalten. Zentral sind systematische, multidisziplinäre Such- und Analyseprozesse mit unterschiedlichen Methoden. Szenarien stellen in diesem Kontext meist quantitative, modellgestützte Verfahren dar, sie sind klassische Instrumente der Zukunftsforschung. Ausgegangen wird dabei von der Annahme unterschiedlicher Rahmenbedingungen und unterschiedlichen Handlungsalternativen, wie etwa „Business as usual“ im Vergleich zu einem pro-aktiven Handeln. Hieraus ergeben sich unterschiedliche zukünftige Entwicklungsvarianten für ökologische Prozesse oder für gesellschaftliche Systeme. Wichtig ist, dass sich Foresight inzwischen nicht nur mit angenommen Trends in der Zukunft befasst, sondern auch mit Trendbrüchen, „Weak Signals“ und sich abzeichnenden oder schon stärker werdenden Themen.

Das Vorhaben begleitet den Prozess der Implementierung und Fortschreibung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms ProgRess wissenschaftlich.

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Die zentrale Begründung für den Aufbau eines Horizon Scanning Systems liegt in der erkennbaren Beschleunigung ökologischer Prozesse einerseits und sozioökonomischer Veränderungen andererseits. Für die Politik stellt sich damit die Frage, ob reaktiven Kurzatmigkeiten durch frühzeitigere Problembewältigung begegnet werden kann.

Laufzeit: 01.09.2012 - 31.08.2014

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Es ist unbestritten, dass eine Steigerung der Ressourceneffizienz notwendig ist: Natürliche Ressourcen sind endlich und ihre Gewinnung und Nutzung ist mit Umweltbelastungen verbunden. Die laufende Berichterstattung zu den Zielen der Nachhaltigkeitsstrategie zeigt aber auch, dass das gesteckte Ziel der Verdopplung der Rohstoffproduktivität erheblicher zusätzlicher Anstrengungen bedarf. Da viele Potenziale noch nicht genutzt werden, kann und muss die Politik dazu beitragen, Hemmnisse zu überwinden. Welche konkreten Ziele und Prioritäten gesetzt werden sollen, mit welchem Anspruchsniveau und mit welchen Instrumenten – das sind Fragen, die in der gesellschaftlichen und politischen Debatte umstritten sind.

Hier setzt das Projekt an und möchte einen Beitrag leisten (weitere Informationen finden Sie auf der eigenen Projektwebsite: www.ressourcenpolitik.de)

Laufzeit: 15.01.2012 - 31.05.2015

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Ziel des Projektes ist es, den Zeithorizont der nationalen Nachhaltigkeits-Strategie in ausgewählten umweltpolitischen Teilbereichen auf 2030 zu erweitern und die Entwicklung bis zum Jahr 2050 zu skizzieren. Dazu werden im Rahmen des Projektes zentrale Handlungsfelder und Herausforderungen identifiziert.

Laufzeit: 01.10.2011 - 31.11.2014

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Es fehlt derzeit an einer umweltpolitisch verwertbaren Konzeption eines ökologisch-sozialen, nachhaltigen Wachstums- und Wohlfahrtsmodells, welches Referenzpunkt für künftigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wohlstand sowie entsprechende Transformationsprozesse sein kann.Vor diesem Hintergrund steht im Zentrum der Untersuchung die fachliche Auswertung und Diskussion theoretischer und praktischer Ansätze von ökologie- und nachhaltigkeitsorientierten Wohlfahrts- und Wirtschaftsmodellen – ausgehend von einer nationalen bzw. makroökonomischen Betrachtung, sowie von konzeptionellen und empirischen Reformbestrebungen zur Messung von gesellschaftlicher Wohlfahrt und wirtschaftlichem Wohlstand.

Laufzeit: 01.12.2010 - 31.05.2012

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Im Projekt "Szenarien für eine integrierte Nachhaltigkeitspolitik - am Beispiel: Die nachhaltige Stadt 2030" sollen durch die Anwendung empirigestützter und partizipativer Szenario-Methoden Strategien für die Gestaltung nachhaltiger urbaner Lebenswelten entwickelt werden.

Laufzeit: 01.12.2009 - 30.11.2011

Ziel des Forschungsprojektes ist es, neue Erkenntnisse in Bezug auf die Rahmenbedingungen eines ökologisch wie ökonomisch nachhaltigen Wachstums zu gewinnen. Im Zentrum steht die Frage, wie ein solches Wachstum politisch forciert werden kann.

Laufzeit: 01.07.2006 – 30.09.2009

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