Springe direkt zu Inhalt

Methoden

Diskursanalysen

Am FFU arbeiten wir in unterschiedlichen Projekten mit der Methode der Diskursanalysen. Diskursanalysen dienen dazu, Debatten zu komplexen Themen – wie bspw. Ressourcenpolitik oder Euro-Krise – zu analysieren. Ziel dabei ist, die Debatte zu systematisieren, d.h. die Positionen zentraler Akteure zu charakterisieren und unterschiedliche Debattenstränge („Diskurse“) zu identifizieren. Ein Diskurs ist die Art und Weise wie ein Akteur oder eine Akteursgruppe, beispielsweise ein Ministerium, ein Verband oder eine politische Partei,  ein Problem versteht.

Aus einem Diskurs leitet sich ab, wer nach Auffassung der jeweiligen Diskursträger für ein Problem verantwortlich ist, wer für dessen Behebung in die Pflicht zu nehmen ist oder welche politischen Instrumente zur Problemlösung angemessen sind. Diese Problemsichten unterscheiden sich zwischen den Akteuren, die in einem Politikfeld aktiv sind. Nicht zuletzt ergeben sich aus den Diskursen unterschiedliche Betroffenheiten und Belastungen für die beteiligten Akteursgruppen. Daher finden sich einem Politikfeld in der Regel mehrere unterschiedliche, häufig gegenläufige Diskurse. Die Durchsetzung eines Diskurses gegenüber konkurrierenden Diskursen – das so genannte ‚framing‘ eines Problems – ist daher ein politischer Akt, der eng mit Interessen von Akteuren verknüpft ist. Anders ausgedrückt werden in einer Diskursanalyse die gesellschaftlichen und politischen Effekte bzw. Machtwirkungen von Diskursen untersucht.

Das Vorhaben begleitet den Prozess der Implementierung und Fortschreibung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms ProgRess wissenschaftlich.

Links zum Thema

Es ist unbestritten, dass eine Steigerung der Ressourceneffizienz notwendig ist: Natürliche Ressourcen sind endlich und ihre Gewinnung und Nutzung ist mit Umweltbelastungen verbunden. Die laufende Berichterstattung zu den Zielen der Nachhaltigkeitsstrategie zeigt aber auch, dass das gesteckte Ziel der Verdopplung der Rohstoffproduktivität erheblicher zusätzlicher Anstrengungen bedarf. Da viele Potenziale noch nicht genutzt werden, kann und muss die Politik dazu beitragen, Hemmnisse zu überwinden. Welche konkreten Ziele und Prioritäten gesetzt werden sollen, mit welchem Anspruchsniveau und mit welchen Instrumenten – das sind Fragen, die in der gesellschaftlichen und politischen Debatte umstritten sind.

Hier setzt das Projekt an und möchte einen Beitrag leisten (weitere Informationen finden Sie auf der eigenen Projektwebsite: www.ressourcenpolitik.de)

Laufzeit: 15.01.2012 - 31.05.2015

Links zum Thema

The Helmholtz Alliance ENERGY-TRANS places the connections between and among energy technologies, planning procedures and consumer behavior in the focus of the research interests and investigations. Research projects include the interaction of energy supply, energy distribution and energy storage on the one hand and institutional governance and consumer behavior on the other hand. The results are expected to provide policy-oriented knowledge for an efficient and socially acceptable design of a sustainable energy system.

Laufzeit: 01.09.2011 - 31.08.2016

Links zum Thema

Im Vorlauf zur 2012 stattfindenden VN Konferenz für Nachhaltige Entwicklung (Rio+20), untersucht die Studie die Einstellungen europäischer, zivilgesellschaftlicher Akteure zur “Green Economy” im Rahmen nachhaltiger Entwicklung. Dazu analysiert die Studie die relevanten Diskussionen der letzten Jahre zum Thema “Green Economy” und nachhaltige Entwicklung und identifiziert verschiedene Diskurse darin.

Laufzeit: 01.07.2011 - 30.09.2011

Evaluierung

Unter Evaluierung werden Analyseverfahren verstanden, mit denen systematisch und transparent die Zielerreichung und die (Neben-)Wirkungen politisch-administrativen Handelns erfasst und bewertet werden.

Wir evaluieren sowohl geplante (ex-ante Evaluierung) sowie bereits implementierte Maßnahmen (ex-post Evaluierung) in den Bereichen Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitspolitik hinsichtlich ihrer – potenziellen bzw. tatsächlich erzielten – Wirkungen.

Basierend auf der Evaluierung entwickeln wir Verbesserungsvorschläge hinsichtlich der Ausgestaltung bzw. Implementationsmechanismen der analysierten Politiken.

Das deutsche Umweltinformationsgesetz (UIG) ist in Form einer retrospektiven Gesetzesfolgenabschätzung zu evaluieren. Dabei ist zu untersuchen, ob die gesetzlichen Ziele des UIG, für einen freien Zugang zu Umweltinformationen bei informationspflichtigen Stellen sowie für ihre aktive Verbreitung zu sorgen, in der Praxis erreicht werden und welche weiteren Folgen das Gesetz hat. Das FFU wird unter Projektleitung von Frau Dr. Kerstin Tews dabei insbesondere an der Konzeption der retrospektiven Folgenabschätzung beteiligt sein, da es nicht nur über Methodenwissen zur Evaluierung verfügt, sondern auch über das entsprechende steuerungstheoretische Wissen zu den zu erhebenden Wirkungen. Zusätzlich wird das FFU an der Auswertung der empirischen Erhebung beteiligt sein und seine Expertise im Bereich der vergleichenden Policy Analyse und Policy-Transfer-Forschung einbringen. Für die sich aus der empirischen Erhebung abzeichnenden Schwachstellen im Vollzug des UIG und für die als kritisch zu bewertenden Folgen sollen Lehren aus guter Regierungs- und Verwaltungspraxis anderer Vertragsstaaten der Aarhus-Konvention gezogen werden, um letztlich Politikempfehlungen zur Hebung von Optimierungspotenziale zu entwickeln.

Links zum Thema

Anlässlich des 30. Jahrestages der Atom-Katastrophe von Tschernobyl und des 30. Jahrestages der Gründung des Bundesumweltministeriums wird im Herbst 2016 (10. und 11. September 2016) das internationale Forum „Umweltpolitik 3.0“ durchgeführt werden.

Links zum Thema

Das Vorhaben begleitet den Prozess der Implementierung und Fortschreibung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms ProgRess wissenschaftlich.

Links zum Thema

Die IKI-Initiative ist einem umfangreichen Evaluierungsprozess unterworfen. Ziel dieser externen Evaluierung ist eine umfassende Erfolgskontrolle zur Messung und Bewertung der Ergebnisse und Wirkungen der Projekte, die Generierung von Informationen zum Zweck der Rechenschaftslegung sowie die Initiierung eines Lernprozesses zur Verbesserung der zukünftigen Ausrichtung des Programms. Die von dem FFU zu erfüllende Aufgabe besteht in einem Peer Review der Evaluierung der  IKI,  insbesondere  in der Validierung der Evaluierungsmethodik.

Laufzeit: 01.05.2011 - 30.04.2013

Links zum Thema

Im Fokus des nationalen Teils der Klimaschutzinitiative (NKI) stehen Privatverbraucher, Industrie und Gewerbe sowie Kommunen und soziale oder kulturelle Einrichtungen. Die Förderung erfolgt für verschiedene Programme, mit denen eine Vielzahl von vergleichbaren Projekten gefördert wird, sowie über Einzelprojekte, die jeweils sehr spezifisch ausgerichtet sind.

Laufzeit: 01.09.2009 - 31.08.2012

Links zum Thema

Das Bundeskanzleramt hat den Rat für Nachhaltigkeit (RNE) beauftragt, die deutsche Nachhaltigkeitspolitik durch eine Peer Review einer unabhängigen Begutachtung zu unterziehen. Ziel der Begutachtung ist es, den Stand der Umsetzung der deutschen Nachhaltigkeitsziele zu überprüfen und insbesondere die Governanceansätze staatlicher wie privater Akteure zu verbessern.

Laufzeit: 01.12.2008 - 31.10.2009

Links zum Thema

Ziel der Evaluation war es, die Wirkungen der Österreichischen Nachhaltigkeitsstrategie abzuschätzen, den Umsetzungsprozess hinsichtlich Effizienz, Effektivität, Transparenz und Angemessenheit zu beurteilen und Vorschläge zur Verbesserung der Wirkungen der Strategie und Effektivität der Institutionen zu erarbeiten.

Laufzeit: 01.05.2005 - 30.11.2005

Folgenabschätzung

Politikfolgenabschätzung ist eine Methode, die die Entwicklung neuer Politiken, Instrumente und Maßnahmen unterstützen soll. Als formalisierter Prozess zur Wissensbasierung (siehe auch: Wissensbasierung von (Umwelt-)Politik) von Politikentwicklung wurde die Folgenabschätzung in der Europäischen Union, in allen OECD Staaten und darüber hinaus eingeführt.

Der Prozess der Folgenabschätzung folgt üblicherweise einer Reihe von standardisierten Schritten: Es wird zunächst das von der Politik zu adressierende Problem identifiziert, Zielvorgaben definiert und Optionen ermittelt, die zur Erreichung dieser Ziele geeignet sein können. Diese Optionen werden dann hinsichtlich ihres Beitrags zur Erreichung des Ziels sowie ihrer wahrscheinlichen Folgen für die Bereiche Wirtschaft, Umwelt und Soziales analysiert und verglichen. Ziel ist es dabei nicht nur, intendierte Auswirkungen zu erfassen, sondern auch mögliche Nebenfolgen und ihre unerwünschten Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft zu erfassen. Auf dieser Grundlage werden die Politikoptionen miteinander verglichen und mögliche Synergien und Kompromisse mit weiteren Politikzielen sowie mögliche flankierende Maßnahmen zur Minimierung unerwünschter Effekte identifiziert. Auf diese Weise soll eine Grundlage geschaffen werden für die Bewertung der Politikoptionen, die am besten zur Erreichung des Regulationsziels geeignet sind und dabei möglichst geringe unerwünschte Nebeneffekte entfalten.

Das FFU beschäftigt sich mit den Prozessen und Instrumenten der Folgenabschätzung von Politik in verschiedenen Jurisdiktionen und in vergleichender Perspektive. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Berücksichtigung und Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in Politikfolgenabschätzung. Darüber hinaus werden Instrumente und Methoden entwickelt, die zur Durchführung von Politikfolgenabschätzungen genutzt werden können. Auf diese Weise verbinden wir Grundlagenforschung über Prozesse, Methoden und Instrumente mit ihrer praktischen Anwendung in der Folgenabschätzung.

Das deutsche Umweltinformationsgesetz (UIG) ist in Form einer retrospektiven Gesetzesfolgenabschätzung zu evaluieren. Dabei ist zu untersuchen, ob die gesetzlichen Ziele des UIG, für einen freien Zugang zu Umweltinformationen bei informationspflichtigen Stellen sowie für ihre aktive Verbreitung zu sorgen, in der Praxis erreicht werden und welche weiteren Folgen das Gesetz hat. Das FFU wird unter Projektleitung von Frau Dr. Kerstin Tews dabei insbesondere an der Konzeption der retrospektiven Folgenabschätzung beteiligt sein, da es nicht nur über Methodenwissen zur Evaluierung verfügt, sondern auch über das entsprechende steuerungstheoretische Wissen zu den zu erhebenden Wirkungen. Zusätzlich wird das FFU an der Auswertung der empirischen Erhebung beteiligt sein und seine Expertise im Bereich der vergleichenden Policy Analyse und Policy-Transfer-Forschung einbringen. Für die sich aus der empirischen Erhebung abzeichnenden Schwachstellen im Vollzug des UIG und für die als kritisch zu bewertenden Folgen sollen Lehren aus guter Regierungs- und Verwaltungspraxis anderer Vertragsstaaten der Aarhus-Konvention gezogen werden, um letztlich Politikempfehlungen zur Hebung von Optimierungspotenziale zu entwickeln.

Links zum Thema

Zahl und Komplexität umwelt- und nachhaltigkeitspolitischer Strategien und Programme nehmen zu und sind nur noch in ihrer Verknüpfung und Interaktion adäquat zu erfassen. Um konfligierende Umweltentwicklungen zu verhindern, müssen Umweltziele und die ihnen zugeordneten Maßnahmen, Umsetzungsfristen und Instrumente widerspruchsfrei und auf einander abgestimmt sein. Um einen fächer- bzw. bereichsübergreifenden Überblick zu den derzeit gültigen deutschen und europäischen umweltpolitischen Zielen zu vermitteln und um die dezentrale Bearbeitung der Ziele (Ergänzung und Aktualisierung von Informationen) durch die Experten aus dem Geschäftsbereich zu ermöglichen, wurde ein Online-Katalog umweltpolitischer Ziele entwickelt.

Links zum Thema

The Framework Contract with the European Parliament includes external expert services in the fields of impact assessment and European added values in a broad range of areas. (more)

Die Evidenzbasierung von Politiken aber auch von zwischenstaatlichen Abkommen und Strategien gewinnt an Bedeutung. Politikfolgenabschätzungen, mit denen die positiven wie negativen Wirkungen von Politikvorhaben ex-ante abgeschätzt werden, sind dabei ein zentrales Instrument. Ziel des GIZ-internen Workshops ist es daher, Elemente für ein Training zu Politikfolgenabschätzungen zu testen, um darauf aufbauend den Mehrwert von solchen Trainings für weitere GIZ-Aktivitäten einschätzen zu können.(mehr)

In dem Vorhaben wird eine Methodik zur Analyse der Verteilungswirkungen der Umweltpolitik entwickelt das qualitative Aspekte genauso berücksichtigt wie Einkommens- und Beschäftigungswirkungen.

Laufzeit: 01.05.2013 - 31.01.2015

Links zum Thema

Die Zahl und Komplexität umwelt- und nachhaltigkeitspolitischer Strategien und Programme nimmt zu.  Um konfligierende Umweltentwicklungen zu verhindern, müssen diese Strategien in ihrer Verknüpfung und Interaktion erfasst werden. Umweltziele, die ihnen zugeordneten Maßnahmen und Umsetzungsfristen sollten widerspruchsfrei und auf einander abgestimmt sein.

Laufzeit: 01.11.2012 - 31.03.2015

Links zum Thema

Das Forschungszentrum für Umweltpolitik betrachtet im Rahmen dieses Projekts die aktuellen Entwicklungen in der Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in die Gesetzesfolgenabschätzung. In dieser Studie werden die Europäische Kommission sowie fünf Europäische Staaten (Großbritannien, Irland, Belgien, die Schweiz sowie Deutschland) hinsichtlich ihrer Innovationen in diesem Bereich analysiert.

Laufzeit: 01.12.2010 - 14.01.2011

Die Studie analysiert die Pionierstaaten der Regulationsfolgenabschätzung im Hinblick darauf, wie diese die Bewertung von Umweltfolgen von Regulationen institutionell und prozedural gewährleisten und welche Tools dabei zum Einsatz kommen. Das Hauptziel des Projekts besteht darin, ein Werkzeug zur Abschätzung von Umweltfolgen von Gesetzen in Polen zu entwickeln, welches angepasst ist an die politischen Institutionen, Traditionen und die politischen Prioritäten.

Laufzeit: 01.09.2010 - 30.04.2011

Links zum Thema

Ziel dieses Projekts ist es, Strategien zu identifizieren, welche die Effektivität der Gesetzesfolgenabschätzung im Hinblick auf eine Verbesserung von Politikkohärenz steigern. Insbesondere soll sichergestellt werden, dass in der Gesetzesfolgenabschätzung – verstanden sowohl als Werkzeug (Tool) als auch als Prozess – umweltpolitische Ziele angemessen berücksichtigt werden.

Laufzeit: 01.08.2010 - 30.11.2010

LIAISE (Linking Impact Assessment Instruments to Sustainable Expertise) ist ein "Network of Excellence“ (NoE) auf dem Gebiet der Gesetzesfolgenabschätzung (Impact Assessment), das im Rahmen des 7. Forschungsrahmenprogramms der Europäischen Union finanziert wird. Ziel ist es, durch das Bündeln der Kompetenzen maßgeblicher europäischer Forschungseinrichtungen im Feld des Impact Assessment und mit unterschiedlichem disziplinären Hintergrund, die Nutzbarkeit und Nutzung von Instrumenten der Politikfolgenabschätzung zu verbessern.

Laufzeit: 02.11.2009 - 30.04.2014

Links zum Thema

Im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung untersuchte die Forschungsstelle für Umweltpolitik Optionen zur Implementierung einer Nachhaltigkeitsprüfung im Rahmen der deutschen Bundesgesetzgebung. Eine solche Prüfung ist von der Bundesregierung im Fortschrittsbericht 2008 zur Nachhaltigkeitsstrategie beschlossen worden. Das FFU-Gutachten soll die konkrete Ausgestaltung der Prüfung unterstützen.

Links zum Thema

CALCAS strebt eine Weiterentwicklung von ISO-LCA auf drei Ebenen an:

  • „Vertiefung“ der existierenden Modelle, um ihre Anwendbarkeit zu erhöhen
  • "Erweiterung“ des LCA-Blickwinkels, indem Nachhaltigkeitsaspekte besser berücksichtigt und Verbindungen zu benachbarten Methoden besser genutzt werden
  • Fortentwicklung des LCA-Komplexes durch vertieften Austausch mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen

Laufzeit: 01.09.2006 – 28.02.2009

Ziel des Projektes war es Werkzeuge zu entwickeln, mit denen die möglichen Auswirkungen von Politikmaßnahmen in einer frühen Phase des politischen Prozesses abgeschätzt werden können (Impact Assessment).

Laufzeit: 01.01.2004 - 30.06.2006

Links zum Thema

Mit diesem interdisziplinären und anwendungsbezogenen Forschungsprojekt wurde ein Beitrag zur praktischen Berücksichtigung von Nachhaltigkeitszielen in Politikinitiativen unterschiedlicher Verwaltungssektoren geleistet.

Laufzeit: 01.06.2002 - 31.03.2004

Foresight/Szenarien

Komplexe wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Veränderungen, welche sich möglicherweise weiter beschleunigen, konfrontieren die Politik mit neuen – teilweise – nicht absehbaren Entwicklungen. „Foresight“ steht als Überbegriff für verschiedene methodische Verfahren, mit denen sich Organisationen frühzeitig auf mögliche zukünftige Entwicklungen oder neue, bislang wenig bekannte Herausforderungen vorbereiten. Ziel ist es bereits heute Risiken, aber auch Chancen zu identifizieren, um die Gestaltungsspielräume insbesondere für die Umweltpolitik zu erhalten. Zentral sind systematische, multidisziplinäre Such- und Analyseprozesse mit unterschiedlichen Methoden. Szenarien stellen in diesem Kontext meist quantitative, modellgestützte Verfahren dar, sie sind klassische Instrumente der Zukunftsforschung. Ausgegangen wird dabei von der Annahme unterschiedlicher Rahmenbedingungen und unterschiedlichen Handlungsalternativen, wie etwa „Business as usual“ im Vergleich zu einem pro-aktiven Handeln. Hieraus ergeben sich unterschiedliche zukünftige Entwicklungsvarianten für ökologische Prozesse oder für gesellschaftliche Systeme. Wichtig ist, dass sich Foresight inzwischen nicht nur mit angenommen Trends in der Zukunft befasst, sondern auch mit Trendbrüchen, „Weak Signals“ und sich abzeichnenden oder schon stärker werdenden Themen.

Das Vorhaben begleitet den Prozess der Implementierung und Fortschreibung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms ProgRess wissenschaftlich.

Links zum Thema

Die zentrale Begründung für den Aufbau eines Horizon Scanning Systems liegt in der erkennbaren Beschleunigung ökologischer Prozesse einerseits und sozioökonomischer Veränderungen andererseits. Für die Politik stellt sich damit die Frage, ob reaktiven Kurzatmigkeiten durch frühzeitigere Problembewältigung begegnet werden kann.

Laufzeit: 01.09.2012 - 31.08.2014

Links zum Thema

Es ist unbestritten, dass eine Steigerung der Ressourceneffizienz notwendig ist: Natürliche Ressourcen sind endlich und ihre Gewinnung und Nutzung ist mit Umweltbelastungen verbunden. Die laufende Berichterstattung zu den Zielen der Nachhaltigkeitsstrategie zeigt aber auch, dass das gesteckte Ziel der Verdopplung der Rohstoffproduktivität erheblicher zusätzlicher Anstrengungen bedarf. Da viele Potenziale noch nicht genutzt werden, kann und muss die Politik dazu beitragen, Hemmnisse zu überwinden. Welche konkreten Ziele und Prioritäten gesetzt werden sollen, mit welchem Anspruchsniveau und mit welchen Instrumenten – das sind Fragen, die in der gesellschaftlichen und politischen Debatte umstritten sind.

Hier setzt das Projekt an und möchte einen Beitrag leisten (weitere Informationen finden Sie auf der eigenen Projektwebsite: www.ressourcenpolitik.de)

Laufzeit: 15.01.2012 - 31.05.2015

Links zum Thema

Ziel des Projektes ist es, den Zeithorizont der nationalen Nachhaltigkeits-Strategie in ausgewählten umweltpolitischen Teilbereichen auf 2030 zu erweitern und die Entwicklung bis zum Jahr 2050 zu skizzieren. Dazu werden im Rahmen des Projektes zentrale Handlungsfelder und Herausforderungen identifiziert.

Laufzeit: 01.10.2011 - 31.11.2014

Links zum Thema

Es fehlt derzeit an einer umweltpolitisch verwertbaren Konzeption eines ökologisch-sozialen, nachhaltigen Wachstums- und Wohlfahrtsmodells, welches Referenzpunkt für künftigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wohlstand sowie entsprechende Transformationsprozesse sein kann.Vor diesem Hintergrund steht im Zentrum der Untersuchung die fachliche Auswertung und Diskussion theoretischer und praktischer Ansätze von ökologie- und nachhaltigkeitsorientierten Wohlfahrts- und Wirtschaftsmodellen – ausgehend von einer nationalen bzw. makroökonomischen Betrachtung, sowie von konzeptionellen und empirischen Reformbestrebungen zur Messung von gesellschaftlicher Wohlfahrt und wirtschaftlichem Wohlstand.

Laufzeit: 01.12.2010 - 31.05.2012

Links zum Thema

Im Projekt "Szenarien für eine integrierte Nachhaltigkeitspolitik - am Beispiel: Die nachhaltige Stadt 2030" sollen durch die Anwendung empirigestützter und partizipativer Szenario-Methoden Strategien für die Gestaltung nachhaltiger urbaner Lebenswelten entwickelt werden.

Laufzeit: 01.12.2009 - 30.11.2011

Ziel des Forschungsprojektes ist es, neue Erkenntnisse in Bezug auf die Rahmenbedingungen eines ökologisch wie ökonomisch nachhaltigen Wachstums zu gewinnen. Im Zentrum steht die Frage, wie ein solches Wachstum politisch forciert werden kann.

Laufzeit: 01.07.2006 – 30.09.2009

Links zum Thema

Indikatorenentwicklung

Indikatoren sollen meist nicht direkt sichtbare ökologische oder gesellschaftliche Phänomene erfassen und in quantitativer Form darstellen. Sie vereinfachen die Wirklichkeit und stellen insofern soziale Konstrukte dar, trotz ihres oft naturwissenschaftlichen und statistischen Erscheinungsbildes. In der Regel geht es nicht um einzelne Indikatoren, sondern um Indikatorensets, um Indikatorensysteme oder aggregierte Kennziffern, die zu einem Index zusammengefasst werden. Indikatoren sind zentraler Bestandteil einer periodischen, systematischen und umfassenden Berichterstattung in modernen Gesellschaften. Diese Berichterstattung dient der Information politischer Entscheidungsträger, sie fungiert als Grundlage für weitergehende wissenschaftliche Studien oder informiert die Öffentlichkeit über Veränderungsprozesse betreffend die Umweltqualität, die sozio-ökonomische Entwicklung oder den politischen Wandel. Die Forschungsarbeiten am FFU beziehen sich erstens auf Recherchen und Analysen bestehender Indikatorensysteme, deren Leistungsfähigkeit und praktischer Nutzung. Zum zweiten werden selbst Indikatoren (mit-)entwickelt, meist im Kontext von Nachhaltigkeitsstrategien auf nationaler Ebene. Drittens werden Indikatoren im Zusammenhang mit anderen politischen Instrumenten genutzt, wie dem Impact Assessment, um zu einer wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Folgenabschätzung von geplanten Maßnahmen oder Gesetzen zu gelangen.

Das Vorhaben begleitet den Prozess der Implementierung und Fortschreibung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms ProgRess wissenschaftlich.

Links zum Thema

Es ist unbestritten, dass eine Steigerung der Ressourceneffizienz notwendig ist: Natürliche Ressourcen sind endlich und ihre Gewinnung und Nutzung ist mit Umweltbelastungen verbunden. Die laufende Berichterstattung zu den Zielen der Nachhaltigkeitsstrategie zeigt aber auch, dass das gesteckte Ziel der Verdopplung der Rohstoffproduktivität erheblicher zusätzlicher Anstrengungen bedarf. Da viele Potenziale noch nicht genutzt werden, kann und muss die Politik dazu beitragen, Hemmnisse zu überwinden. Welche konkreten Ziele und Prioritäten gesetzt werden sollen, mit welchem Anspruchsniveau und mit welchen Instrumenten – das sind Fragen, die in der gesellschaftlichen und politischen Debatte umstritten sind.

Hier setzt das Projekt an und möchte einen Beitrag leisten (weitere Informationen finden Sie auf der eigenen Projektwebsite: www.ressourcenpolitik.de)

Laufzeit: 15.01.2012 - 31.05.2015

Links zum Thema

In der aktuellen Debatte um Wohlfahrt und Wachstum wird verschiedentlich eine "Green Economy" als Möglichkeit nachhaltigen Wirtschaftens und langfristiger Wohlfahrtssicherung gesehen. Indessen ist zum einen unklar, welche faktischen Bereiche und inhaltlichen Dimensionen damit verbunden sind, zum anderen, welchen Beitrag der Fortschritt in Richtung einer Green Economy für eine nachhaltige Wohlfahrt liefert.

Laufzeit: 15.12.2011 - 30.09.2014

Links zum Thema

Im Fokus des nationalen Teils der Klimaschutzinitiative (NKI) stehen Privatverbraucher, Industrie und Gewerbe sowie Kommunen und soziale oder kulturelle Einrichtungen. Die Förderung erfolgt für verschiedene Programme, mit denen eine Vielzahl von vergleichbaren Projekten gefördert wird, sowie über Einzelprojekte, die jeweils sehr spezifisch ausgerichtet sind.

Laufzeit: 01.09.2009 - 31.08.2012

Links zum Thema

Die Diskussion um gesellschaftliche Wohlfahrt hat sich international und national neu intensiviert. Es gibt Indizien, dass Kosten von Umweltverbrauch und Umweltbelastung sowie Kosten zur Aufrechterhaltung des sozialen Zusammenhaltes letztlich nicht angemessen über ökonomische Kenngrößen wie dem Bruttoinlandsprodukt – BIP – erkennbar werden.

Laufzeit: 01.02.2007 - 15.02.2013

Links zum Thema

Das REALISE FORUM (Renewable Energy and Liberalisation in Selected Electricity markets–Forum) beschäftigte sich mit der Vielfalt der bestehenden Fördersysteme für erneuerbare Energien in den Strommärkten der Europäischen Union und der Möglichkeit, auf EU-Ebene in der Zeit nach 2012 zu einem harmonisierten/koordinierten System zu kommen.

Laufzeit: 01.01.2005 - 28.02.2007

Links zum Thema

This project aimed to report and revise the existing sustainability indicator for bio diversity, considering the next report of progress by the federal government on the occasion of the National Strategy of Sustainability 2006.

Laufzeit:01.08.2004 - 31.10.2006

Links zum Thema

Das Symposium in 2004 sollte der wechselseitigen Information über europäische und japanische Bemühungen bei der Erfassung wichtiger umweltbelastender Sektoren sowie des Umweltzustandes dienen.

Laufzeit: 01.11.2002 - 01.07.2004

Links zum Thema

Im Fortschrittsbericht 2004 zur bundesdeutschen Nachhaltigkeitsstrategie ist ein Indikator enthalten, der den Zustand von Natur und Landschaft in Deutschland und dessen Veränderungen abbildet, um Erfolge oder auch Fehlentwicklungen bei der Erhaltung der biologi­schen Vielfalt zu dokumentieren.

Laufzeit: 01.03.2002 - 30.06.2004

Links zum Thema

In dem Forschungsvorhaben wurden beispielhaft für Deutschland anhand des Umweltausschnittes "Agrarlandschaft und Agrarökosysteme" Indikatoren des Umweltzustands entwickelt.

Laufzeit: 01.01.1998 - 30.06.2001

Links zum Thema

Komparatistik

Der internationale Vergleich ist der wichtigste methodische Ansatz der empirisch-analytischen Umweltpolitikanalyse. Erst auf der Basis einer systematisch-vergleichenden Betrachtung verschiedener nationaler Umweltpolitiken sind generalisierbare Aussagen über die Erfolgsbedingungen und Restriktionen von Umweltpolitik oder die kausalen Mechanismen nationalen Umweltpolitikwandels möglich. Seit seiner Gründung im Jahr 1986 stellen vergleichende Untersuchungen zur Umweltpolitik von Industrieländern (in jüngerer Zeit auch verstärkt von Schwellen- und Entwicklungsländern wie auch von sub-nationalen Einheiten wie Städten und Kommunen) einen zentralen Forschungsschwerpunkt des FFU dar.

Gearbeitet wird beispielsweise an umfassenden Datensätzen zur zwischenstaatlichen Diffusion und Konvergenz von Umweltpolitiken oder zu kommunalen Klimapolitiken. Hinzu kommen vergleichende Studien zur Effektivität nationaler, regionaler oder kommunaler Klima- und Nachhaltigkeitsprogramme, Fallstudien zu umwelt- oder klimapolitischen Modellkommunen sowie Untersuchungen zu den Beziehungen zwischen Entscheidungsträgern auf unterschiedlichen Ebenen. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Instituts sind für die Lehre im Bereich "Vergleichende Analyse politischer Systeme" in den politikwissenschaftlichen BA- und MA-Studiengängen des OSI verantwortlich.

Das FFU führt im Rahmen des Gesamtprojekts eine Studie durch, die Best Practices auf internationaler Ebene identifiziert und analysiert. Es werden zehn Nachhaltigkeitsstrategien betrachtet, die sich in der Literatur eine Reputation als besonders erfolgreich bzw. erfolgversprechend erworben haben.

Laufzeit: 01.07.2013 - 31.12.2013

Links zum Thema

The Helmholtz Alliance ENERGY-TRANS places the connections between and among energy technologies, planning procedures and consumer behavior in the focus of the research interests and investigations. Research projects include the interaction of energy supply, energy distribution and energy storage on the one hand and institutional governance and consumer behavior on the other hand. The results are expected to provide policy-oriented knowledge for an efficient and socially acceptable design of a sustainable energy system.

Laufzeit: 01.09.2011 - 31.08.2016

Links zum Thema

Das REALISE FORUM (Renewable Energy and Liberalisation in Selected Electricity markets–Forum) beschäftigte sich mit der Vielfalt der bestehenden Fördersysteme für erneuerbare Energien in den Strommärkten der Europäischen Union und der Möglichkeit, auf EU-Ebene in der Zeit nach 2012 zu einem harmonisierten/koordinierten System zu kommen.

Laufzeit: 01.01.2005 - 28.02.2007

Links zum Thema

Das Pilotvorhaben "Umweltpolitik und Förderung von Strategieprozessen für nachhaltige Entwicklung (Rioplus)" hatte zum Ziel, für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit Beratungskonzepte bezüglich der Entwicklung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien zu erstellen und zur Verfügung zu stellen.

Laufzeit: 15.12.2003 - 31.05.2004

Stakeholder Dialoge /Plattformen

Beispiele für Dialoge, die zwischen unterschiedlichen Stakeholdern stattfanden und -finden sind die SUSTAIN IT Hochschultage der gleichnamigen Initiative, deren Dokumentation Sie hier finden:

Die FFU befasst sich im Rahmen dieses Projekts zum einen mit der Analyse des Informationsstandes der Jägerschaft in mehreren Bundesländern sowie mit der Identifizierung möglicher Konfliktlinien, die einer Lösung der Bleiproblematik im Wege stehen. Zum anderen ist die FFU aktiv mit der Vermittlung von Forschungsergebnissen an unterschiedliche Akteure („Stakeholder“) befasst.

Laufzeit: 01.06.2006 – 30.09.2009

Links zum Thema

Das REALISE FORUM (Renewable Energy and Liberalisation in Selected Electricity markets–Forum) beschäftigte sich mit der Vielfalt der bestehenden Fördersysteme für erneuerbare Energien in den Strommärkten der Europäischen Union und der Möglichkeit, auf EU-Ebene in der Zeit nach 2012 zu einem harmonisierten/koordinierten System zu kommen.

Laufzeit: 01.01.2005 - 28.02.2007

Links zum Thema

Transdisziplinäre Forschung

Wissenschaftliche Expertise gilt heute als wichtige Ressource, um Lösungen für gesellschaftliche Probleme zu entwickeln. Sie soll politische Akteure und die Öffentlichkeit über Problemzusammenhänge informieren, Lösungskonzepte entwickeln und Handlungsräume aufzeigen. Eine Wissenschaft, die gesellschaftlich relevant sein will, muss deshalb diese gesellschaftlichen Probleme zu ihrem Ausgangspunkt machen.

War die traditionelle Forschung disziplinär und auf eine immer weitere (innerdisziplinäre) Spezialisierung von Wissen ausgerichtet, so überschreitet die transdisziplinäre Forschung Grenzen. Dies sind nicht nur disziplinäre Grenzen innerhalb der Wissenschaft, sondern auch die Grenzen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Das Zusammenspiel von gesellschaftlich-politischen und wissenschaftlich-analytischen Entscheidungs- bzw. Problemlösungsprozessen ist ein wesentliches Charakteristikum von transdisziplinärer Forschung.

Die Fragestellungen, die dabei behandelt werden, sind auf eine nachhaltige Gesellschaftsentwicklung gerichtet. Sie betreffen erstens die Prozesse, Institutionen und Strukturen, die die aktuelle Problemlage bedingen und die weitere Entwicklung beeinflussen (‚Systemwissen‘), zweitens das Wissen über Optionen einer nachhaltigen Gesellschaft (‚Zielwissen‘), sowie drittens das Wissen darüber, wie sich diese Ziele erreichen lassen (‚Transformationswissen‘).Eine Forschung, die die umweltpolitische und gesellschaftliche Dimension zum Ausgangspunkt und deren Veränderung zum Ziel hat, vermag einen direkten Beitrag zu einer nachhaltigen Gesellschaft zu leisten. Dabei ist transdisziplinäre Umweltpolitikanalyse nicht nur auf Anwendung orientiert, sondern auch Gegenstand der Grundlagenforschung. Das FFU hat zum einen den Anspruch, die Prinzipien transdisziplinärer Forschung in Forschungsprojekten umzusetzen, und beteiligt sich zum anderen auch an der Weiterentwicklung dieser Prinzipien und Ansätze.

TRANSENS ist ein Verbundvorhaben, in dem 17 Forschungsteams aus neun deutschen und zwei Schweizer Universitäten und Einrichtungen zusammenarbeiten. In TRANSENS soll transdisziplinär geforscht werden: Die interessierte Öffentlichkeit und andere außerakademische Akteure werden planvoll in Forschungskontexte, konkret in Transdisziplinäre Arbeitspakete (TAP) eingebunden.

Die gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Debatten zu den Potentialen, Bedingungen und Herausforderungen einer Nachhaltigkeitstransformation soll in dem Vorhaben Erarbeitung zentraler Bausteine eines Konzepts transformativer Umweltpolitik in seiner praktischen Bedeutung für die Entwicklung und Ausgestaltung von Umweltpolitik untersucht werden.

Der Übergang zu einem nachhaltigen Wirtschaftssystem ist nicht nur ein politisches und gesellschaftliches Vorhaben, sondern beschäftigt in zahlreichen unterschiedlichen Facetten unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen. Hinsichtlich von Handlungsbedarfen und -optionen, Innovationen und deren jeweiligen Folgen liegen umfassende Forschungsergebnisse vor. Das Vorhaben zur wissenschaftlichen Koordination des Förderschwerpunktes Nachhaltiges Wirtschaften (NaWiKo) hat das Ziel, einen Beitrag zur Entwicklung des Leitbilds einer Green Economy beizutragen und so auch die Vorreiterrolle Deutschlands auf dem Weg zu einer Green Economy zu stärken.

 

Dazu wird das Projekt die 30 derzeit vom BMBF geförderten Projekte im Rahmen der Fördermaßnahme „Nachhaltiges Wirtschaften“ untereinander vernetzen und inhaltliche Synthesen erarbeiten, die Orientierung und Impulse für die Weiterentwicklung des Themenfelds „Nachhaltiges Wirtschaften“ entwickeln. Diese Synthesen Impulse sollen Anregungen nicht nur in der Wissenschaft sondern auch in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft geben. Darüber will das Vorhaben dazu beitragen, die gesellschaftlich-politische Wirkung der Projekte und der Fördermaßnahme zu verstärken.

 

NaWiKo umfasst vier wesentliche Arbeitsschritte, um diese Ziele zu erreichen:

  • Ermittlung des Koordinations- und Transferbedarfs der Projekte
  • Wissensaustausch und Vernetzung der Projekte, zum Beispiel durch themenspezifische Workshops sowie nationale und internationale Konferenzen
  • Synthese projektübergreifender Ergebnisse aus den Projekten in Synthesepapieren
  • Wissenstransfer und Öffentlichkeitsarbeit, zum Beispiel durch die Einrichtung eines Begleitkreises aus Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und wissenschaftlicher Politikberatung.

Links zum Thema

Das Vorhaben begleitet den Prozess der Implementierung und Fortschreibung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms ProgRess wissenschaftlich.

Links zum Thema

Das Projekt Umweltpolitik im 21.Jahrhundert - Ansätze zur Bewältigung neuartiger Herausforderungen verfolgt zwei übergeordnete Ziele: Die blinden Flecken und Defizite der Umweltpolitik des 20. Jahrhunderts sollen erfasst und erklärt werden. Dabei sollen zentrale umwelt- und nachhaltigkeitspolitische Argumentationsmuster überblicksartig erfasst und bewertet werden, ob sie eine Legitimation für neue Umweltpolitik geben. Diese werden in einer „umwelt- und nachhaltigkeitspolitische Diskurslandkarte“ dargestellt.

Links zum Thema

Das transdisziplinäre Verbundprojekt EnAHRgie zielt darauf ab, einen praktikablen Verfahrensansatz zu entwickeln, um ein breites Spektrum unterschiedlicher Akteure für die Gestaltung einer lokalen Energiewende auf Kreisebene zu gewinnen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Reduzierung und Überwindung von Landnutzungskonflikten. 

Laufzeit: 01.03.2015 - 28.02.2019

Das Kernanliegen des GIZ-Vorhabens ist der Umbau der Energiesysteme in der MENA-Region in Verbindung mit einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung. So soll zur Schaffung funktionierender Märkte für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz und damit verbundener Beschäftigungspotenziale in der Region beigetragen werden. (mehr)

In dem Vorhaben wird eine Methodik zur Analyse der Verteilungswirkungen der Umweltpolitik entwickelt das qualitative Aspekte genauso berücksichtigt wie Einkommens- und Beschäftigungswirkungen.

Laufzeit: 01.05.2013 - 31.01.2015

Links zum Thema

Es ist unbestritten, dass eine Steigerung der Ressourceneffizienz notwendig ist: Natürliche Ressourcen sind endlich und ihre Gewinnung und Nutzung ist mit Umweltbelastungen verbunden. Die laufende Berichterstattung zu den Zielen der Nachhaltigkeitsstrategie zeigt aber auch, dass das gesteckte Ziel der Verdopplung der Rohstoffproduktivität erheblicher zusätzlicher Anstrengungen bedarf. Da viele Potenziale noch nicht genutzt werden, kann und muss die Politik dazu beitragen, Hemmnisse zu überwinden. Welche konkreten Ziele und Prioritäten gesetzt werden sollen, mit welchem Anspruchsniveau und mit welchen Instrumenten – das sind Fragen, die in der gesellschaftlichen und politischen Debatte umstritten sind.

Hier setzt das Projekt an und möchte einen Beitrag leisten (weitere Informationen finden Sie auf der eigenen Projektwebsite: www.ressourcenpolitik.de)

Laufzeit: 15.01.2012 - 31.05.2015

Links zum Thema

Ziel des Projektes ist es, den Zeithorizont der nationalen Nachhaltigkeits-Strategie in ausgewählten umweltpolitischen Teilbereichen auf 2030 zu erweitern und die Entwicklung bis zum Jahr 2050 zu skizzieren. Dazu werden im Rahmen des Projektes zentrale Handlungsfelder und Herausforderungen identifiziert.

Laufzeit: 01.10.2011 - 31.11.2014

Links zum Thema

Das FFU bedient sich einer Vielzahl politikwissenschaftlicher und anderer Methoden und Herangehensweisen, um die diversen Aspekte der Umweltpolitik aus unterschiedlichen Perspektiven und Ansätzen heraus zu erforschen. Neben Diskursanalysen werden beispielsweise auch Evaluierungen und Folgenabschätzungen (Policy Assessments) vorgenommen. Auch auf die transdisziplinäre Forschung wird am FFU viel Wert gelegt.

Bitte klicken Sie auf die links stehenden Methoden, um die zugeordneten Projekte sehen zu können. Eine Liste aller Projekte des FFU finden Sie unter der "Übersicht aller Projekte".