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Swantje Köbsell (Bremen) über "Eugenische Kontinuitäten aus Sicht der deutschen Behindertenbewegung und der Disability Studies“

16.05.2022 | 18:00 c.t. - 19:45

Im Rahmen des vom Projekt "Geschichte der Ihnestraße 22" ausgerichteten OFFENEN HÖRSAALS "Eugenik – Entmenschlichung – Erinnerung" spricht Swantje Köbsell (Universität Bremen) über "Eugenische Kontinuitäten aus Sicht der deutschen Behindertenbewegung und der Disability Studies“.

Fragen der Eugenik, später dann der Bioethik, spielten in der deutschen Behindertenbewegung von Anfang an eine wichtige Rolle. Die Aufarbeitung der „Vernichtung lebensunwerten Lebens“ durch das nationalsozialistische Regime begann erst Ende der siebziger Jahre. Dies wurde aufmerksam verfolgt, gleichzeitig wurden personelle und ideologische Kontinuitäten fokussiert wie auch aktuelle Entwicklungen. Dies setzt sich in den Disability Studies fort, die den Diskurs u.a. mit der Einführung des Begriffes „Ableism“ erweitert haben.

Swantje Köbsell, Studium der Behindertenpädagogik, Engagement in der Behindertenbewegung seit 1980, seit 0ktober 2021 an der Universität Bremen im Bereich Inklusive Pädagogik, zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der Behindertenbewegung, Eugenik/Bioethik, Intersektionen von Behinderung mit anderen Ungleichheitsdimensionen.

Zeit & Ort

16.05.2022 | 18:00 c.t. - 19:45

Fachbereich Rechtswissenschaft, Hörsaal 1, Van't-Hoff-Straße 8, 14195 Berlin-Dahlem (U Thielplatz, mit Aufzug).
Der Hörsaal ist barrierefrei zugänglich.

Weitere Informationen

Anmeldungen bitte an ihne22@polsoz.fu-berlin.de

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