Danna Marshall
Geschichte der Ihnestr. 22 (ehem. Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik)
Studentische Hilfskraft
Raum 217
14195 Berlin
Danna Marshall studiert im Master Politikwissenschaft am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin, an dem sie auch ihren Bachelor absolvierte. In ihrer wissenschaftlichen Arbeit interessiert sie sich vor allem für die Historisierung von Ungleichheiten und Machtverhältnissen, und deren Einbettung und Kontinuitäten in Recht und Diskurs. Die Erforschung der Geschichte von Rassismus und Kolonialismus bildet dabei einen Schwerpunkt, ebenso wie Fragen der Erinnerungspolitik. Ein weiterer zentraler thematischer Aspekt ihrer Arbeit ist die Migrationsforschung, insbesondere des europäischen Grenz- und Sicherheitsregimes. Dekoloniale sowie feministische Perspektiven stehen dabei im Mittelpunkt ihres analytischen Ansatzes. Seit Februar 2020 ist Danna Marshall Teil des Projektteams der "Geschichte der Ihnestr. 22" am Otto-Suhr-Institut.
Publikationen:
(2022) Antisemitismus in Deutschland: Erscheinungsformen und Mechanismen. In: Deutsches Institut für Menschenrechte (Hg.), Rassismus in der Strafverfolgung. Von der Notwendigkeit struktureller Veränderungen, Berlin 2022, S. 33-50.
(2022) mit Manuela Bauche, Volker Strähle, Kerstin Stubenvoll: Project "Geschichte der Ihnestraße 22". Remembering the Kaiser Wilhelm Institute for Anthropology, Human Heredity and Eugenics. In: Michelle Gordon und Rachel O’Sullivan (Hg.), Colonial Paradigms of Violence: Comparative Analysis of the Holocaust, Genocide, and Mass Killing. European Holocaust Studies, Bd. 4., Göttingen: Wallstein Verlag, 2022, S. 255–264.