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Volker Strähle

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Geschichte der Ihnestr. 22

Freier wissenschaftlicher Mitarbeiter

Volker Strähle ist Politikwissenschaftler mit einem historischen Schwerpunkt in der Geschichte des Nationalsozialismus und des deutschen Kolonialismus. Er hat in den vergangenen Jahren in mehreren Ausstellungsprojekten in Gedenkstätten und Museen gearbeitet, zuletzt als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der „Rassismus“-Ausstellung des Deutschen Hygiene-Museums Dresden. Seit April 2019 ist er Teil des Projektteams zur Geschichte des Gebäudes Ihnestraße 22 am Otto-Suhr-Institut.

 

Werdegang

Seit 12/2022: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der FU Berlin, Auseinandersetzung mit der Geschichte der Ihnestr. 22 (ehem. KWI für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik

11/2019–12/2020: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der FU Berlin, Auseinandersetzung mit der Geschichte der Ihnestr. 22 (ehem. KWI für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik)

04–08/2019: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der FU Berlin, Auseinandersetzung mit der Geschichte der Ihnestr. 22 (ehem. KWI für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik)

2016–2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Hygiene-Museum Dresden im Ausstellungsprojekt „Rassismus. Die Erfindung von Menschenrassen“

2015/2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gedenkstätte Bautzen, Stiftung Sächsische Gedenkstätten, im Ausstellungsprojekt „Haft unterm Hakenkreuz. Bautzen I und Bautzen II 1933–1945“

2014/2015 Mitarbeiter in der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen, Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, im Ausstellungsprojekt „Die Konzentrationslager-SS 1936–1945: Exzess- und Direkttäter im KZ Sachsenhausen“

2013/2014 Mitarbeiter im Bildungszentrum des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Berlin

2004–2012 Studium der Politikwissenschaft am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin, Abschluss mit Diplom

2002–2004 Volontariat (Ausbildung zum Redakteur) bei der Schwäbischen Zeitung Leutkirch, anschließende freie journalistische Tätigkeit

Auseinandersetzung mit der Geschichte der Ihnestr. 22 (ehem. KWI für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik)

Weitere Forschungsinteressen:

  • Geschichte des Nationalsozialismus, insbesondere des Gefangenen- und Konzentrationslagersystems
  • Geschichte des Kolonialismus, insbesondere koloniale Täter
  • Geschichtspolitik und Erinnerungskultur
  • Provenienz und Restitution von kolonialen Objekte

(Auswahl)

Aufsätze

(2024) mit Manuela Bauche, Danna Marshall: Das Projekt Geschichte der Ihnestraße 22: Auf dem Weg zu einem Erinnerungsort zum Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblere und Eugenik in Berlin-Dahlem. In: Julia Bee, Lilli Hallmann, Franziska Kleimstein, Jannik Noeske (Hg.): Auf dem Weg zum Erinnerungsort - das Gebäude der NS-Medizinbürokratie. Weimar: LUCIA Verlag, S. 168-176, online: Auf dem Weg zum Erinnerungsort | Lucia Verlag.

(2023) Eine "Völkerwiese" am Großen Garten. Der Dresdner Zoo als Ort kommerzieller Menschenschauen. In: Ders., Christina Ludwig, Andrea Rudolph, Thomas Steller (Hg.): Menschen anschauen. Selbst- und Fremdinszenierungen in Dresdner Menschenausstellungen. Dresden: Sandstein Verlag, 2023, S. 74-81.

(2023) Übersicht: Menschenschauen im Dresdner Zoo. In: Ders., Christina Ludwig, Andrea Rudolph, Thomas Steller (Hg.): Menschen anschauen. Selbst- und Fremdinszenierungen in Dresdner Menschenausstellungen. Dresden: Sandstein Verlag, 2023, 82-89.

(2022) mit Manuela Bauche, Danna Marshall, Kerstin Stubenvoll: Project "Geschichte der Ihnestraße 22". Remembering the Kaiser Wilhelm Institute for Anthropology, Human Heredity and Eugenics. In: Michelle Gordon und Rachel O’Sullivan (Hg.) Colonial Paradigms of Violence: Comparative Analysis of the Holocaust, Genocide, and Mass Killing. European Holocaust Studies, Bd. 4., Göttingen: Wallstein Verlag, 2022, S. 255–264.

(2019) Erfolgreich gekämpft und trotzdem verloren? Studieren in Zeiten des Konflikts um die Ideengeschichte, In: Mattern, Philipp/ Pongrac, Timo/Vogt, Tilman/Wutzke, Dennis (Hg.): Abschied vom Unzeitgemäßen? Politische Ideengeschichte im Widerstreit. Festschrift für Klaus Roth, Marburg: BdWi, S. 27–41.

(2018) „Großer Praktiker in der Behandlung von Schutzhäftlingen“. Max Hähnel, der erste Lagerleiter des KZ Sachsenburg, In: Bert Pampel; Mike Schmeitzner (Hg.): Konzentrationslager Sachsenburg (1933-1937), Dresden: Sandstein, S. 96–113.

(2018) Das SS-Führungspersonal des KZ Sachsenburg. Karrierewege der Kommandanten und Schutzhaftlagerführer. In: Pampel; Schmeitzner (Hg.): Konzentrationslager Sachsenburg, S. 156–177.

(2018) mit Anna Schüller: Der fotografische Blick auf das Konzentrationslager Sachsenhausen. Das Album des Kommandanten Karl Otto Koch. In: Pampel; Schmeitzner (Hg.): Konzentrationslager Sachsenburg, S. 178–203

(2012/2015) Rassenforschung in Dahlem: Von der Kolonialwissenschaft zur Ausrottungspolitik – das „Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik“ (1927–1945). In: Berlin Postkolonial, Berlin 2015.

Mitautorenschaft

(2023) mit Christina Ludwig, Andrea Rudolph, Thomas Steller (Hg.): Menschen anschauen. Selbst- und Fremdinszenierungen in Dresdner Menschenausstellungen. Dresden: Sandstein Verlag.

(2018) Stiftung Sächsische Gedenkstätten (Hg.): Haft unterm Hakenkreuz. Bautzen I und II 1933–1945. Katalog zur Ausstellung, Dresden: Sandstein

(2018) Geulen, Christian/Vogel, Klaus/Wernsing, Susanne (Hg.): Rassismus. Die Erfindung von Menschenrassen, Göttingen: Wallstein

(2018) Morsch, Günter (Hg.): Die Konzentrationslager-SS 1936–1945: Arbeitsteilige Täterschaft im KZ Sachsenhausen. Eine Ausstellung am historischen Ort, Berlin: Metropol

(2016) Morsch, Günter (Hg.): Die Konzentrationslager-SS 1936–1945: Exzess- und Direkttäter im KZ Sachsenhausen: Eine Ausstellung am historischen Ort, Berlin: Metropol

Projekte

(2019) mit Anna Schüller: Pfad der Erinnerung. Das Konzentrationslager Sachsenburg 1933-1937. Außenraumausstellung am historischen Ort

(2016) Heimkehr 1956. Karl Paulmaier erzählt von der sowjetischen Kriegsgefangenschaft. Website mit Interviews und Hintergründen

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