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Workshop zur internationalen Kommunikationsforschung am IfPuK

News vom 27.09.2019

Workshop zur internationalen Kommunikationsforschung am IfPuK

Unter dem Titel „Lessons learned and lectures to give: Zum Stand und zur Zukunft internationaler Kommunikationsforschung außerhalb der westlichen Welt in Deutschland“ haben vom 25.-27. September 2019 zwanzig namhafte Vertreter*innen der deutschen Kommunikationswissenschaft in einem Workshop an der Freien Universität Berlin diskutiert. Organisiert wurde der Workshop von der Arbeitsstelle Internationale Kommunikation um Prof. Dr. Carola Richter und der Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe um Dr. Florian Töpfl.

Ziel des Workshops war, Möglichkeiten und Strategien für eine „tiefe“ Internationalisierung der deutschen Kommunikationswissenschaft auszuloten. Dort wird zwar seit geraumer Zeit „Internationalisierung“ gefordert, jedoch beinhaltet dies vor allem eine Orientierung an den Erfordernissen anglo-amerikanischer Journals. Auch die Ausrichtung international vergleichender Forschung ist vor allem auf Westeuropa und Nordamerika fokussiert. Der Einbezug nicht-westlicher Staaten bzw. Gesellschaften im Globalen Süden liegt zumeist außerhalb des Forschungshorizonts. Im Workshop wurde diskutiert, wie eine angemessen dezentrierte und von globalerem Verständnis geprägt deutsche Kommunikationswissenschaft aussehen könnte. Ergebnisse des Workshops werden ein Positionspapier und eine dauerhafte Vernetzung der beteiligten Forscher*innen sein.

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