Fachlicher Wahlbereich: Modul Internationale und international vergleichende Kommunikation (10 LP)
Qualifikationsziele:
Die Studentinnen und Studenten haben ein vertieftes Verständnis der Rahmenbedingungen politischer Kommunikation im internationalen Vergleich. Sie sind in der Lage, globale, internationale und transkulturelle Prozesse politischer Kommunikation theoretisch zu fassen und zu reflektieren, Kontextfaktoren zu benennen, Befunde der empirischen Forschung zu reflektieren und dieses Wissen auf aktuelle Phänomene in diesem Forschungsfeld anzuwenden und für die Konzeption eigener Forschungsarbeiten zu nutzen. Die Studierenden können englischsprachige Literatur systematisch erfassen und zielorientiert auswerten. Sie sind in der Lage, eigenständig Beiträge zur Problemlösung zu entwickeln.
Inhalte:
Das Modul ermöglicht die Beschäftigung mit den normativen und empirischen Rahmenbedingungen politischer Kommunikation im internationalen Vergleich, unter anderem mit Bezug auf transnationale politische Kommunikation in Europa und anderen Weltregionen. Es vermittelt Kenntnisse über die Vielfalt politischer Akteure und der Faktoren, die die Handlungen politischer Akteure in unterschiedlichen politischen und kulturellen Kontexten beeinflussen und bietet Einblicke in Prozesse grenzüberschreitender medialer Kommunikation zwischen Staaten, Gesellschaften und Kulturen. Dazu gehören die Auseinandersetzung mit Theorien der globalen, internationalen und transkulturellen Kommunikation; der Vergleich von Mediensystemen, Journalismuskulturen und öffentlichen Debatten; Auslandsberichterstattung, Nachrichtengeographie und internationale News-Flows. Gegenstand sind ebenfalls theoretische, methodische und empirische Perspektiven und Problembereiche der europäischen Integration und des Regierens im europäischen Mehrebenensystem sowie die Diskussion des Zusammenhangs zwischen globaler (Internet-)Öffentlichkeit und Governance internationaler Institutionen. Ergänzt werden die thematischen Felder durch die Vermittlung von Kenntnissen zu komparativen Ansätzen.