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Studentischer Freiraum

Eröffnung des "Café Tricky im Exil"

Aktuelle Infos, Öffnungszeiten und Kontakt unter: www.polsoz-fu-berlin.de/tricky

 

Freiraumtag am Donnerstag, 03.07.2008

Stell dir vor....

… du kommst nach einer Stunde Fahrt in Dahlem an…

… du gehst nach deiner Vorlesung nicht direkt zur U-Bahn und fährst nicht nach Hause…

… dein Seminar ist ausgefallen, aber du ärgerst dich nicht, weil du weißt, wo du jetzt hingehen kannst…

… du kannst in einen Raum gehen, setzt dich auf ein gemütliches Sofa und es laufen keine hundert Leute pro Minute vorbei…

… du trinkst einen Kaffee und er schmeckt und ist nicht teuer, dafür aber fair gehandelt und öko…

… du triffst auf bekannte Gesichter, unterhältst dich über die letzte Seminarsitzung, tauschst Mitschriften und Tratsch aus oder bereitest mit deiner Gruppe das nächste Referat vor… und zwar persönlich und nicht virtuell über Blackboard…

... nach den Seminaren laufen nicht alle auseinander, sondern treffen sich an einem Ort, an dem sie sich entspannt über nützliche oder ganz und gar unnütze Dinge unterhalten können… Menschen lernen sich kennen… es entsteht eine Freundschaft und vielleicht eine für’s Leben…

… du emanzipierst dich von der dir vorgegebenen Rolle als KonsumentIn und RezipientIn, und du wirst KommunikatorIn und AkteurIn an deiner Uni

...  du hast einen Platz, an dem du – allein oder mit anderen - interessante Themen erarbeiten und präsentieren kannst, die nicht durch den Studienverlaufsplan verordnet worden sind…

... es gibt einen Ort an der Uni, an dem es jederzeit Veranstaltungen von und für Studierende geben kann… autonome Seminare, Themen- oder Filmabende, Grillfeste oder Tortenschlachten…

... du verbringst einige Jahre deines Lebens an einem Ort und hast unzählige Möglichkeiten, diesen selbst zu gestalten...

… du begreifst deine Universität als diesen Lebens- und Freiraum… und nutzt ihn!

Stell dir vor... das alles gab es einmal.

Bis zum Wintersemester 2007/2008 hatten die Studierenden der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft das studentische Café Tricky in Lankwitz (Haus Q, unter der Mensa).

Nach dem Umzug des Instituts nach Dahlem gibt es diesen Freiraum für Studierende nicht mehr… gebraucht wird er aber noch immer.

Die Notwendigkeit für einen studentischen Kommunikationsraum soll auf dem „Freiraumtag“ artikuliert und demonstriert werden.

Donnerstag 03.07.2008, den ganzen Tag lang

auf der Wiese zwischen OSI und OEI, am so genannten „Zugang“ zum PuK-Institut

 

Freiraumtag 17.04.2008

Am Donnerstag (17.04.) findet ab 10 Uhr und dann den ganzen Tag lang auf der Freifläche zwischen OEI und OSI am sogenannten “Zugang” zum IfPuK ein Freiraum-Aktionstag an der FU statt. Angenehme Musik, interessante Gespräche und bequeme Sitzmöbel, leckerer Kaffee, Bier und/oder Bionade lockten über viele Jahre Lankwitzer (PuK-) Studis in das selbst organisierte Cafe Tricky. Durch den Institutsumzug nach Dahlem wurde uns dieser Freiraum genommen. Neben einem Anlaufpunkt für Erstis (O-Tage etc.) bot das Cafe Tricky die Möglichkeit autonome Seminare, Themenabende usw. zu veranstalten.

Und genau darum geht es uns! Jenseits des grauen Uni-Alltags eigene Vorstellungen und Ideen einer emanzipatorischen Politik zu diskutieren und zu verwirklichen. Daher laden wir euch ein, gemeinsam mit uns einen Freiraum zu gestalten. Einerseits wollen wir damit der Forderung nach einem neuen Cafe Tricky in Institutsnähe Nachdruck verleihen, andererseits den Rahmen der eigenen Kreativität aufzeigen als auch anregen, über die Grenzen des freiraums zu reflektieren. Damit unterstützen wir das im letzten Semester beschlossene Protestsemester und die (Ziele der) Freiraum-Kampagne “Wir bleiben alle”.

Freiraum-Liste kandidiert für's StuPa

Ein Raum für eines neues studentisches Publizistik-Café ist noch immer nicht gefunden, aber die Forderung bleibt bestehen.

Deshalb treten einige Ex-TrickianerInnen zu den diesjährigen StuPa-Wahlen an.

Endlich: Ein Büroraum in Dahlem

In Raum 106 kann die FSI PuK nun endlich wieder arbeiten!

Interim-Raum für PuK-Studierende in Dahlem

Zum offiziellen Semesterbeginn besetzten heute, Montag, 15.10.2007, einige Studierende einen Raum am neuen Standort des Instituts für PuK. Die Freirauminitiative für das Café Tricky im Exil verhandelte erfolgreich für einen Raum innerhalb der gläsernden Bürolandschaft des Instituts. Raum 168 steht für's erste der studentischen Öffentlichkeit zur Verfügung, kann und sollte aber auf Grund der Größe und Lage nur Interimslösung bleiben...

 

 

Warum wir Studierende (Frei-)Räume brauchen...

Zum einen betrifft dies das Büro des Fachschaftsinitiative Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (FSI PuK), zum anderen den für alle StudentInnen offenen Kommunikationsraum Café Tricky.

Als gewählte VertreterInnen innerhalb der akademischen Selbstverwaltung (Institutsrat, Fachbereichsrat) und als Mitglieder in Berufungs-, Lehrkommission(en) und im Prüfungsausschuss, sowie als studentische Studienberatung, ist die FSI PuK regelmäßig Anlaufpunkt für Studierende am Institut. Um diese Arbeit adäquat fortführen zu können, ist ein entsprechender Arbeitsraum unabdingbar. Darüber hinaus benötigen auch andere studentische Initiativen am Institut die Infrastruktur des Büros.Das Institut bietet keine offizielle Studienberatung an und durch die Raumknappheit in Dahlem schrumpft der Orientierungstag für Erstsemester in diesem Jahr auf zwei Stunden. Um einen positiven Einstieg ins Studium und eine erfolgreiche Durchführung desselben zu ermöglichen, hat sich die studentische Erstsemesterbetreuung - besonders seit der Einführung des BA - als unverzichtbar erwiesen. Um die Fristen des akademischen Kalenders zmindest halbwegs berücksichtigen zu können, hat sich die FSI Puk auch in diesem Semester entschieden, bereits am vergangenen Donnerstag und Freitag (11.10. und 12.10.) zwei 'inoffizielle' Orientierunstage (Lankwitz und Dahlem) zu veranstalten. Im letzten wie auch in diesem Jahr empfanden das bereits viele Erstsemester sehr hilfreich, und wir haben mehr als einmal gesagt bekommen, dass ohne die FSI-Arbeit einige ihr Studium in den ersten Tagen abgebrochen hätten.Ebenso schafft die Sprechstunde der FSI PuK einen notwendigen Ausgleich angesichts der angespannten Personalsituation und der fehlenden institutionalisierten Studienberatung am Institut für PuK.Auch der selbstverwaltete und unkommerzielle Kommunikationsraum Café Tricky ermöglichte bisher einen Austausch der StudentInnen untereinander. Sowohl zur Klärung von organisatorischen Fragen des Studiums als auch zur fachlichen Auseinandersetzung (z.B. von Referats- und Lerngruppen) wurde der Raum ständig genutzt. Zudem bot sich hier den  StudentInnen die Möglichkeit, eigene Veranstaltungen durchzuführen: Studentische Seminare und einzelne Themen- und Diskussionsabende konnten bisher ohne organisatorischen und finanziellen Aufwand statt finden. Ähnlich verhält sich mit der Betreuung der Erstsemester während des Orientierungstages, denen das Café Tricky eine wichtige Anlaufstelle für Informationen und dem gegenseitigen Kennenlernen neben dem knappen Orientierungsveranstaltung des Instituts bot. Darüber hinaus konnten im Café Tricky zusätzliche Orientierungstage veranstaltet werden, um den Einstieg ins Studium für die Erstsemester zu optimieren. Dieses studentische Engagement an der Hochschule würde ohne entsprechende Örtlichkeiten unterdrückt. Der studentischen Öffentlichkeit müssen selbstverwaltete (und auch unkommerzielle) Räume auch weiterhin zur Verfügung stehen und zwar dort, wo sich sich  nunmehr aufhält, in Dahlem!

 

Schlagwörter

  • Publizistik, Kommunikationswissenschaft, Publizistikwissenschaft, Massenkommunikation, Massenmedien, Journalismus, Medienforschung, Kommunikationsforschung, Informationswissenschaft
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