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Aktuelle Entwicklungen und Probleme der regionalen und Euro-Mediterranen Beziehungen

Die Zusammenarbeit zwischen den Ländern von Maghreb und Mashreq und den Mitgliedern der heutigen Europäischen Union blickt auf eine langjährige Geschichte zurück. Bilaterale, multilaterale und pluri-bilaterale Beziehungen wurden in unterschiedlichen institutionellen Formaten gepflegt. Vom Barcelona-Prozess zur Mittelmeerunion bis hin zu aktuellen Entwicklungen im Bereich Flucht und Migration sind diese Beziehungen von unterschiedlichen Interessen und starken Machtasymmetrien geprägt, die im Rahmen des Seminars fallbezogen erarbeitet werden. Dabei werden aktuelle innenpolitische Entwicklungen in ausgewählten Staaten ebenso mit einbezogen, wie Konflikt und Kooperation der arabischen Staaten und ihrer Nachbarn. Themen sind unter anderem: Wirtschaftliche Beziehungen, Versicherheitlichung des Mittelmeeres, Flucht und Migration, Konflikte um Fischereirechte, die Rolle von FRONTEX, die neue Rolle der Golfstaaten nach 2011, sowie aktuelle Kriege und Konflikte (z.B. Syrien, Libyen, Yemen).

(15103)

TypProseminar
Dozent/inUniv.-Prof. Dr. Cilja Harders
RaumOnline
Zeit

Mittwoch 14-16:00

Literaturliste

Harders, Cilja (Interview) 2017: Lokale Dynamiken, globale Kontexte. Die arabischen Revolten jenseits einer Rhetorik des Scheiterns, in: Helmut Krieger, Magda Seewald ViDC (Hrsg.) 2017: Krise, Revolte und Krieg in der Arabischen Welt, Münster: Westfälisches Dampfboot, S. 50-65

Cilja Harders, Lina Khatib, Annette Jünemann 2017: Europe and the Arab world: Neighbours and Uneasy partners in a highly conflictual context, in: International Politics, International Politics, 54(4), July 2017, pp. 434-452, online at: http://link.springer.com/article/10.1057/s41311-017-0047-7