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Bedingungen von Wissensproduktion. Antikoloniale Perspektiven und institutionelle Herausforderungen

Wie erschaffen wir, Semester um Semester, Wissen? Wie lernen wir zu denken? Und wer bestimmt das eigentlich? Das Seminarziel ist es, einen Raum zu öffnen in dem die Studierenden und wir unsere alltäglichen Umgang mit Wissen reflektieren können. Dafür ist der Kurs in 2 Blöcke unterteilt. In der ersten Phase, werden wir Texte diskutieren und uns konzeptuell mit verschiedenen theoretischen Fragestellungen auseinandersetzten. Einen Teil des ersten Blockes wird eine Mini-Vorlesungsreihe bilden. Geplant ist, uns unter anderem mit Raewyn Connell (über die Ökonomie der Wissensproduktion) und mit Linda Tuhiwai Smith (über dekoloniale Methodik) auszutauschen. Außerdem wollen wir uns auch mit dem historischen Mandat des OSI’s auseinandersetzten, demokratische Bürger_innen auszubilden. In der zweiten Phase sind betreute Gruppenprojekte geplant, in welchen sich die Studierenden mit selbstgewählten Themen befassen und praxisorientierte Vorschläge dazu entwickeln sollen, wie nach ihrer Ansicht gutes Lernen und Lehren in der Universität (besser) umgesetzt werden kann. Was sind die räumlichen und zeitlichen Bedingungen für gute Lehre? Wer sollte die Lehre ausgestalten und mit welchen Methoden? Wie sollte Wissen bewertet/entwertet werden? Wie sollte sich die Uni gegenüber Herrschaft positionieren? Auf welche Art und Weise wollen wir miteinander kommunizieren und welche Gesprächsregeln brauchen wir dafür?

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TypProseminar
Dozent/inAndré Weißenfels, Judith Möllhoff
RaumOnline
Zeit

Donnerstag 18-20:00 Uhr