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Folge #34 mit Volker Wissing

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Wenn jemand die jüngsten Aufs und Abs seiner Partei am eigenen Leib erfahren hat, dann er. Als FDP-Abgeordneter flog Volker Wissing 2013 aus dem Bundestag. Mit den rheinland-pfälzischen Liberalen gelang ihm 2016 hingegen nicht nur der Wiedereinzug in den Landtag, sondern auch die Beteiligung an der ersten Ampelkoalition in einem westdeutschen Flächenstaat. Letzteres mag, nein, es muss wohl auch mit Art und Auftreten des studierten Juristen zu tun haben. Denn nicht vielen PolitikerInnen werden derart häufig derart nüchterne Attribute zugeschrieben: Er sei „sachlich, zielorientiert, undogmatisch“, befand einst die FAZ. Als ruhig, fleißig und analytischen Kopfmenschen beschrieb ihn der SWR. Und die taz befand, er „sei einer, der liberale Politik etwas unorthodoxer sieht als viele seiner Parteikollegen“. Umso überraschter waren manche BeobachterInnen, dass sich Wissing 2020 zum FDP-Generalsekretär wählen ließ und damit einen Job übernahm, der nicht automatisch mit den Adjektiven ruhig oder sachlich in Verbindung gebracht wird.

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