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Folge #44 mit Heiko Maas

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Jahre-, ja Jahrzehnte lang, schien er zwischen Mosel, Blies und Saar fest verankert zu sein. Dort, im Saarland galt Heiko Maas zwar schon früh als politisches Talent, bald allerdings – und vor allem nach drei verlorenen Landtagswahlen – auch als „ewiger Zweiter“ (Frankfurter Rundschau). Dann aber ging es doch ganz schnell und sogar ziemlich weit nach oben. Und auch die Beinamen drehten sich wieder ins Positive. So bezeichnete der SPIEGEL den 2013 als Chef des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz vereidigten Maas als „Gerechtigkeitsminister“, andere Blätter hoben den Rekord von rund 80 Gesetzesinitiativen innerhalb von drei Jahren hervor. Womöglich hätte der „Aktivposten im Kabinett“ (ziemliche viele Blätter) dieses Amt gerne weitergeführt. Die Bundestagswahl 2017, eine weitere Große Koalition und Zerwürfnisse in der SPD ließen Maas dann jedoch an die Spitze des Auswärtigen Amts rücken.

Hohe Diplomatie statt Gesetzesinitiativen, Gesprächspartner in aller Welt statt Austausch mit anderen Bundesministerien: Das neue Amt hat viel verändert im politischen Leben von @HeikoMaas. Noch mehr hat es ihm mit der Ukraine, Nahost, den USA unter Trump oder zuletzt der Aussöhnung mit Namibia ebenso vielfältige wie schwierige Themenfelder beschert. Gründe genug für Politikwissenschaftler Thorsten Faas und phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer möglichst viel über Alltag und Selbstverständnis von Deutschlands Chefdiplomat erfahren zu wollen.

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unter 3 - Der Phoenix-Politik-Podcast mit Thorsten Faas und Erhard Scherfer
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