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Folge #59 mit Jana Puglierin

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„Ich frage mich, ob wir eines Tages wieder „völlig überrascht“ feststellen werden, dass wir unsere kritische Infrastruktur an China verkauft haben?“ twitterte Jana Puglierin dieser Tage. Es war eine auch ironische Anspielung auf Expert:innen und Politiker:innen, die einen Angriff Russlands auf die Ukraine nicht für möglich gehalten hatten oder die ihn schlicht nicht wahrhaben wollten. Jenseits von Twitter agiert die Politikwissenschaftlerin indessen rein analytisch, was sie zur begehrten Gesprächspartnerin in Hörfunk und Fernsehen macht. Die Leiterin des Berliner Büros der europaweit tätigen Denkfabrik „European Council on Foreign Relations“ studierte Politikwissenschaften, Völker- und Europarecht sowie Soziologie in Bonn, Venedig und an der State University of New York. In ihrer Dissertation beschäftigte sich die gebürtige Siegenerin mit dem Politikwissenschaftler John H. Herz, dem eine realistische Betrachtungsweise internationaler Beziehungen besonders wichtig war.

Eine Perspektive, die in den derzeitigen Krisen- und Kriegszeiten besonders gefragt ist, ebenso wie die Expertise von Thinktanks und Experten. FU-Professor Thorsten Faas aka @wahlforschung und phoenix-Hauptstadtkorrespondent @ErhardScherfer beschäftigen sich diesmal deshalb ausführlich mit Denkfabriken und Politikberatung. Die Gastgeber interessiert allerdings auch die Sicht @jana_puglierins und ihres Hauses auf die Entstehung des Konflikts, die aktuelle Lage, mutmaßlich weitere Entwicklungen und mögliche Lösungswege. Und da die Aufzeichnung drei Tage nach dem Weltfrauentag stattfindet, stellt sich zudem die Frage, welche Chancen eine feministische Außenpolitik hätte, wie sie die Ampel-Regierung im Koalitionsvertrag formuliert hat.

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unter 3 - Der Phoenix-Politik-Podcast mit Thorsten Faas und Erhard Scherfer
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