Zweiter Workshop mit Praxispartnern im NOHATE-Projekt
News vom 26.11.2018
Am Freitag, den 23. November 2018, traf sich das interdisziplinäre Projektteam des BMBF-geförderten Forschungsprojekts "NOHATE – Bewältigung von Krisen öffentlicher Kommunikation im Themenfeld Flüchtlinge, Migration, Ausländer" zum zweiten Mal mit Praxispartnern aus Politik, Medien, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. In den Räumen des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft wurden erste Ergebnisse aus den Teilprojekten vorgestellt und aktuelle Entwicklungen diskutiert.
Dr. Sünje Paasch-Colberg und Christian Strippel präsentierten Ergebnisse aus Interviews mit Journalist*innen, Moderator*innen und Community Manager*innen aus 20 deutschsprachigen Online-Redaktionen. Betty van Aken von der Beuth Hochschule zeigte Schwachstellen aktueller technischer Ansätze von „Toxic Comment Classification“ auf und gab einen Ausblick auf zukünftige Forschung. Die Varianten und Herausforderungen der Datenerhebung von sozialen Medien, Nachrichtenseiten und Blogs im Rahmen des Projektes stellte Katharina Franko von VICO Research vor. Darüber hinaus gaben Paul Samula und Annett Heft Einblicke in weitere Forschungsprojekte am Weizenbaum-Institut zu Social Bots in politischen Diskursen und der transnationalen Vernetzung rechter Akteure.
Gekommen waren außerdem Vertreterinnen und Vertreter der Amadeu Antonio Stiftung, der Stiftung Neue Verantwortung, Welt/N24, Heise Medien, den medienanstalten, der Initiative #ichbinhier und Das NETTZ sowie von gutefrage.net. In einer anschließenden Diskussion konnten die verschiedenen Perspektiven auf das Thema Hate Speech beleuchtet werden.
Weitergehende Informationen zu dem Forschungsprojekt finden Sie unter http://nohate.online.