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BMBF-Projekt zur automatisierten Analyse von Hasskommunikation im Internet

News vom 27.09.2017

Unter dem Titel "NOHATE – Bewältigung von Krisen öffentlicher Kommunikation im Themenfeld Flüchtlinge, Migration, Ausländer" startet am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der FU Berlin zum 1. Oktober 2017 ein auf drei Jahre angelegtes Forschungsprojekt zur automatisierten Analyse von Hasskommunikation in Sozialen Medien und Online-Kommentaren. Ziel des Projekts ist es, die Ursachen und Dynamiken von Hasskommunikation im Internet näher zu untersuchen und auf dieser Grundlage eine algorithmische Software zu entwickeln, die den Beitreibern der entsprechenden Angebote wissenschaftich fundierte Empfehlungen für eine deeskalierende Moderation gibt. Gegenstand ist dabei das Thema Flucht und Migration, in dem – verstärkt seit Sommer 2015 – Hasskommunikation in großem Umfang auftritt.

Gefördert wird das Verbundprojekt, an dem neben der FU Berlin auch die Beuth-Hochschule für Technik Berlin und die VICO Research & Consulting GmbH beteiligt sind, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme "Zusammenhalt stärken in Zeiten von Krisen und Umbrüchen". Neben Aydan Özoğuz, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, dem Neue Deutsche Medienmacher e.V., der Amadeu Antonio Stiftung sowie dem Axel-Springer-Verlag/Welt/N24 kooperiert das Projekt mit einer Reihe von weiteren Partnerinnen und Partnern aus Politik und Medien.

Die Projektgruppe am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft wird von Prof. Dr. Martin Emmer und Prof. Dr. Joachim Trebbe geleitet. Dr. Sünje Paasch-Colberg und Christian Strippel werden das Projekt als wissenschaftliche MitarbeiterInnen unterstützen.

Weitergehende Informationen zu dem Forschungsprojekt finden Sie hier.

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