Ökologische Modernisierung
Das Konzept der ökologischen Modernisierung umfasst sowohl die Entwicklung und Ausbreitung von umweltfreundlicheren Technologien, als auch die Entwicklung und Verbreitung von unterstützenden Politikinstrumenten. Umweltinnovationen zielen dabei nicht auf die Implementierung sogenannter End-of-Pipe-Lösungen zur Reduzierung der Umweltbelastung durch, in Produktionsprozessen entstandenen Emissionen ab, sondern darauf, die Entstehung von Emissionen, Abfällen, Materialverbräuchen in wirtschaftlichen Prozessen bereits in deren Entstehung zu verhindern, bzw. zu verringern.
Umwelttechnologien und Umweltpolitiken beeinflussen sich dabei gegenseitig, d.h. sie sind interdependent und sowohl technologische Innovationen, als auch ambitionierte Umweltpolitiken (durch ordnungspolitische oder marktbasierte Instrumente) können als Ausgangspunkt für ökologische Modernisierungsprozesse in einzelnen Industrien fungieren.
Im Instrumentenbaukasten der Ökologischen Modernisierung befinden sich eine Vielzahl unterschiedlicher Instrumente. Einige zielen darauf ab, innerhalb von Unternehmen Modernisierungsprozesse anzustoßen, während andere den ökologischen Strukturwandel von Sektoren, bzw. ganzen Volkswirtschaften vorantreiben. In erstere Kategorie fallen vor allem Politikinstrumente zur Förderung von Nachhaltigkeit in der Produktion (z.B. Produktstandards , durch Lebenszyklusanalysen und hybride Governanceformen) und Anreizmechanismen zur Förderung der Nachfrage nach besonders innovativen und umweltfreundlichen Produkten (z.B. Top-Runner-Ansätze oder die innovationsorientierte umweltorientierte öffentliche Beschaffung). Auf volkswirtschaftlicher Ebene setzen Instrumente zur Steuerung von ökologischen Modernisierungsprozessen an bei der Reduzierung von ungewollten Effekten wirtschaftlicher Aktivitäten – insbesondere durch ordnungspolitische und marktbasierte Instrumente zur Erhöhung der Material- und Ressourceneffizienz und Reduzierung von Emissionen, Abfällen und Umweltschäden – als auch zur Förderung von gewünschten Entwicklungen (Förderung von Forschung und Entwicklung von umweltfreundlichen Technologien) und der Ermöglichung eines nachhaltigen Strukturwandels. In diesem Bereich sind insbesondere die Instrumente zur Internalisierung externer Effekte (Fortentwicklung der ökologischen Finanzreform, Emissionshandel), zum Abbau umweltschädlicher Subventionen, als auch Strategien zur Entwicklung von Leadmärkten für Umweltinnovationen und von Umweltindustrien zu nennen.
Die Einnahmen- und Ausgabenpolitik des Staates stellt einen bedeutenden Hebel zur Verfügung, um auf vielfältige ökologische Probleme und Herausforderungen einzuwirken – von der Energiewende, dem Klimaschutz, knapper werdenden Ressourcen, bis hin zur Haushaltskonsolidierung und der Gestaltung nachhaltigen Wachstums. Eine Ökologisierung der öffentlichen Finanzen kann einen wichtigen Beitrag zur Lösung dieser Probleme bieten.
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The Indo-German Expert Group is an interdisciplinary working group of renowned experts from leading research institutions / political think tanks in India and Germany. It was set up in 2013 to enhance collaborative learning, contribute to informed decision-making in both countries and feed into the international debate on a green and inclusive economy.
Laufzeit: seit November 2013
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Die Studie gibt einen Überblick und eine Bewertung der internationalen Diskussion zu Green Jobs und wertet die vorliegende empirische Evidenz zu den quantitativen und qualitativen Beschäftigungswirkungen des Übergangs zu einer Green Economy insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländer aus.
Laufzeit: 01.05.2013 - 30.09.2013
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Vor dem Hintergrund sich abzeichnender Ressourcenknappheiten, steigender Ressourcennachfrage, zunehmender Ressourcenabhängigkeiten, möglicher Ressourcenkonflikte und dem mit der Ressourcennutzung verbundenem Energieverbrauch, Treibhausgasemissionen und anderer Umweltprobleme wird der Handlungsbedarf zur Verbesserung der Ressourceneffizienz und Reduzierung des Ressourceneinsatzes in den nächsten Jahren weiter steigen.
Laufzeit: 01.04.2013 - 30.05.2015
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Es ist unbestritten, dass eine Steigerung der Ressourceneffizienz notwendig ist: Natürliche Ressourcen sind endlich und ihre Gewinnung und Nutzung ist mit Umweltbelastungen verbunden. Die laufende Berichterstattung zu den Zielen der Nachhaltigkeitsstrategie zeigt aber auch, dass das gesteckte Ziel der Verdopplung der Rohstoffproduktivität erheblicher zusätzlicher Anstrengungen bedarf. Da viele Potenziale noch nicht genutzt werden, kann und muss die Politik dazu beitragen, Hemmnisse zu überwinden. Welche konkreten Ziele und Prioritäten gesetzt werden sollen, mit welchem Anspruchsniveau und mit welchen Instrumenten – das sind Fragen, die in der gesellschaftlichen und politischen Debatte umstritten sind.
Hier setzt das Projekt an und möchte einen Beitrag leisten (weitere Informationen finden Sie auf der eigenen Projektwebsite: www.ressourcenpolitik.de)
Laufzeit: 15.01.2012 - 31.05.2015
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Umweltkatastrophen sowie Prognosen der Folgen des Klimawandels verdeutlichen die Gefahren, die von ressourcenintensiven und umweltbelastenden Wirtschaftsmodellen ausgehen. Daher wird verstärkt die Forderung nach einem grünen Wachstum („green growth“) erhoben. Das Asien-Referat der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) möchte im Projekt „Green Jobs in Asia – Potentials and Prospects“ die Potenziale der „grünen Arbeitsmärkte“ ausgewählter asiatischer Länder (China, Indien, Indonesien, Japan, Südkorea, Thailand, Vietnam) untersuchen.Das Forschungszentrum für Umweltpolitik (FFU) begleitet dieses Projekt aus fachlicher Perspektive.
Laufzeit: 01.01.2012 - 31.03. 2012
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Im Vorlauf zur 2012 stattfindenden VN Konferenz für Nachhaltige Entwicklung (Rio+20), untersucht die Studie die Einstellungen europäischer, zivilgesellschaftlicher Akteure zur “Green Economy” im Rahmen nachhaltiger Entwicklung. Dazu analysiert die Studie die relevanten Diskussionen der letzten Jahre zum Thema “Green Economy” und nachhaltige Entwicklung und identifiziert verschiedene Diskurse darin.
Laufzeit: 01.07.2011 - 30.09.2011
In der Studie soll untersucht werden, wie ein Abbau von ökologisch schädlichen Subventionen sozialverträglich gestaltet werden kann. Dazu wird zunächst ein Überblick zu Subventionstatbeständen erarbeitet, die unter Umweltgesichtspunkten bedenklich sind. Es werden dann im internationalen Vergleich Politikprozesse analysiert, die geeignet wären, einen Subventionsabbau zu begleiten. Schließlich wird analysiert, welche Handlungserfordernisse und -chancen es auf der europäischen und der internationalen Ebene gibt um einen Abbau umweltschädlicher Subventionen zu ermöglichen.
Laufzeit: 01.10.2010 - 31.12.2010
This research project compares lead markets in the EU with cases in China, India and Brazil. It will draw on concepts from the field of evolutionary economics to develop an analytical framework for the analysis of lead markets, focusing in particular on framework conditions in emerging economies. Additionally, the project will compare governance instruments for stimulating lead markets in the EU and the selected countries.
Laufzeit: 01.10.2010 - 30.09.2013
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Ziel des Vorhabens ist es, für den Geschäftsbereich des BMU eine Bestandsaufnahme durchzuführen, wie die Umsetzung der Vereinbarung stattfindet und, in Zusammenarbeit mit den zuständigen Beschaffungsstellen, Möglichkeiten und Hemmnisse der Umsetzung zu identifizieren. Im Rahmen der Bestandsaufnahme sollen auch Fallstudien zu Best Practices erstellt werden.
Laufzeit: 01.10.2008 - 30.09.2009
Zielsetzung des Projektes war es, aus den Erfahrungen dieser führenden Länder zu lernen, um konkrete Handlungsoptionen für die instrumentelle und institutionelle Ausgestaltung von Ökologischer Industriepolitik zu entwickeln. Erfahrungen mit den bestehenden (klassischen) industriepolitischen Instrumenten wurden aufgearbeitet und mögliche Übertragungsstrategien für eine ökologische Industriepolitik erörtert.
Laufzeit: 15.11. 2007 - 15.04.2008
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CALCAS strebt eine Weiterentwicklung von ISO-LCA auf drei Ebenen an:
- „Vertiefung“ der existierenden Modelle, um ihre Anwendbarkeit zu erhöhen
- "Erweiterung“ des LCA-Blickwinkels, indem Nachhaltigkeitsaspekte besser berücksichtigt und Verbindungen zu benachbarten Methoden besser genutzt werden
- Fortentwicklung des LCA-Komplexes durch vertieften Austausch mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen
Laufzeit: 01.09.2006 – 28.02.2009