Springe direkt zu Inhalt

Workshop der Friedrich Ebert Stiftung: Szenarien der Einwanderungsgesellschaft III: Welches Leitbild des Zusammenlebens wollen wir?

19.07.2016 | 09:00

Die Friedrich-Ebert-Stiftung führt im Rahmen ihres Projekts "Die Praxis der Einwanderungsgesellschaft" am 19. Juli einen ganztägigen Workshop (09.00-17.30 Uhr) zu dem Thema "Szenarien der Einwanderungsgesellschaft" in Berlin durch. Dieser Workshop dient der Vorbereitung einer Publikationsreihe, in der auch alle Teilnehmer_innen namentlich aufgeführt sind.

Mit dieser neuen Publikationsreihe wollen wir eine Perspektive eröffnen, die wir selten im Alltag einnehmen: Debattenbeiträge aus der Zukunft. Heraus aus der Tagespolitik und den aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen und hinein in zehn Jahre entfernte Visionen unseres Landes. Wie wollen wir leben im Jahr 2026? Was sind mögliche Szenarien für unsere Gesellschaft? Wie könnte die Integration von flüchtenden Menschen gelingen? Welche Maßnahmen sind dafür entscheidend? Das Thema ist immer unterschiedlich.

Die erste Ausgabe beschäftigte sich mit der Frage "Wo werden Geflüchtete in Zukunft wohnen?" und lässt sich unter folgendem Link aufrufen: http://library.fes.de/pdf-files/dialog/12506.pdf
Die zweite Ausgabe zielte speziell auf Migrationszugänge ab und wie eine zukünftige Einwanderung nach Deutschland/Europa gestaltet werden könnte. Sie erscheint in Kürze.

An dem 19. Juli behandeln wir die Frage "Welches Leitbild des Zusammenlebens wollen wir?". Es geht dabei neben wissenschaftlichen Ansätzen, was eine gesellschaftliche Identität ausmacht, auch um die aktuellen Diskussionen nach den Grundwerten unserer Einwanderungsgesellschaft als auch die Forderung der Neuen Deutschen Organisationen, die Zugehörigkeitsfrage neu zu denken. Angelehnt an internationale Beispiele in Kanada und den USA als auch ähnliche Diskussionen in Frankreich und dem Vereinigten Königreich soll darüber nachgedacht werden, wie ein Leitbild unserer Gesellschaft in 10 Jahren aussehen könnte. Dabei wollen wir Stellschrauben identifizieren und mögliche Entwicklungen realitätsnah konstruieren.

Der Workshop arbeitet nicht mit Träumen und Wünschen, sondern basiert auf zahlreichen Variablen. Gleichzeitig ist der Workshop interdisziplinär gehalten und zielt in seinen Resultaten auf ein nicht-wissenschaftliches Publikum. Gemeinsam mit interessierten Studierenden wollen wir uns möglichen Szenarien durch das Wissen vieler und mit Hilfe interaktiver Methoden nähern. Durchgeführt wird der Workshop von "Planpolitik". Die Teilnahme an dem eintägigen Seminar ist kostenlos und wird mit einem Zertifikat bescheinigt. Weiterhin besteht die Möglichkeit, durch einen Rundgang das Haus der Friedrich-Ebert-Stiftung kennen zu lernen und mehr über unsere Arbeit im Bereich Integration und Teilhabe zu erfahren.

Bei Interesse bitten wir um eine verbindliche Anmeldung mit Name, Vorname, E-Mail und Studienfach bis zum 12. Juli an forum.aj@fes.de.

Das Programm wird zeitnah zusammen mit vorbereitenden Briefings zur Verfügung versendet.