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ERG-Kapitel „Publizistik- und Kommunikationswissenschaft“

Logo des Fördervereins bis 2022, als Kapitel in der ERG aufgegangen

Logo des Fördervereins bis 2022, als Kapitel in der ERG aufgegangen

Stipendiatin Lena-Sophie Stoffers 3.v.l.

Stipendiatin Lena-Sophie Stoffers 3.v.l.
Bildquelle: © Patricia Kalisch | Freie Universität Berlin.

Prof. Dr. Margreth Lünenborg und Baoning Gong, Preisträgerin für die beste Masterarbeit

Prof. Dr. Margreth Lünenborg und Baoning Gong, Preisträgerin für die beste Masterarbeit
Bildquelle: Arne Sattler

„Publizistik- und Kommunikationswissenschaft“ ist seit 2022 eigenständiges Kapitel der Ernst-Reuter-Gesellschaft der Freien Universität Berlin.

Das Kapitel ist hervorgegangen aus dem traditionsreichen „Förderverein IfPuK e.V.“ (bzw. „Freunde der Publizistik e.V.). Das Kapitel hat das Ziel, das Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft ideell und materiell zu unterstützen. Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Institut, dem Kapitel und dem Alumni-Netzwerk möchten wir die Bekanntheit und Sichtbarkeit des Instituts stärken. Auch der Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis steht im Fokus der Arbeit des Kapitels.

Mitglieder des Kapitels sind aktuelle und ehemalige Professorinnen und Professoren, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Absolventinnen und Absolventen sowie dem Institut nahestehende Personen. Jedes Kapitel-Mitglied ist zugleich Mitglied der Ernst-Reuter-Gesellschaft und kommt in den Genuss zahlreicher Vergünstigungen. U.a. kann man eine FU-Email-Adresse bekommen/behalten. Mitglied kann man bereits ab einem Jahresbeitrag von 10 Euro werden. Hier können Sie Mitglied werden. Bitte ordnen Sie sich gleich dem Kapitel “Publizistik- und Kommunikationswissenschaft“ zu!

Das Kapitel stiftet alljährlich die zur Abschlussfeier verliehenen Preise für die beste Masterarbeit und die besten Bachelor-Abschlüsse. Er richtet außerdem die feierliche AbsolventInnen-Verabschiedung aus, die den Studierenden eine würdigen  Feierrahmen für ihre Familie und FreundInnen ermöglicht. Ab dem Studienjahr 2022/23 will das IfPuK eine/n Studierende/n der PuK mit einem Deutschland-Stipendium fördern, für welches das Kapitel den Grundstock legen wird. Zudem unterstützt der Verein die Internationalisierung des Instituts durch die Kontaktpflege mit ausländischen Partnerinstituten in Übersee. Die Sichtbarkeit wird durch die Finanzierung des Newsletters erhöht. Studierende profitieren durch die Unterstützung von Konferenzvorträgen und Exkursionen, die zur Bekanntheit des Instituts beitragen.

Förderpreise der letzten Jahre

Aktuelle Aktivitäten

  • Absolventin stellt Masterarbeit auf Tagung der DGPuK-Fachgruppe "Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht" vor

Im November 2023 veranstaltete die Fachgruppe "Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht" an der Universität Wien eine Jahrestagung mit dem Schwerpunkt "(Nicht-)Binarität in Binären Strukturen – Zur digitalen Kommunikation von Identität und Vielfalt". Die Konferenz untersuchte, wie digitale Technologien Geschlechtsidentitäten prägen und welche Herausforderungen sowie Chancen sich daraus ergeben. Vor der Tagung fand ein Prae-Doc-Workshop statt, bei dem Doktorand*innen und Masterabsolvent*innen ihre Projekte vorstellten und konstruktives Feedback von erfahrenen Wissenschaftler*innen und Peers erhielten. In diesem Rahmen stellte Pauline Zahn, welche im vergangenen Semester ihren Masterabschluss am IfPuk erlangte, ihre sehr gut benotete Masterarbeit “#FrauenSagenNein - Bridging the Divide. Analyzing the Affective Network of #FrauenSagenNein as a Potential Platform for Gender-Critical Alliances” vor. Die Reise- und Unterbringungskosten wurden vom Kapitel Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Ernst-Reuter-Gesellschaft übernommen.

  • Studentische Teilnahme an der 73. ICA-Konferenz

Die diesjährige 73. ICA-Konferenz stand unter dem Thema "Reclaiming Authenticity in
Communication". Kommunikationswissenschaftler:innen aus aller Welt stellten dabei ihre
Studien zu Authentizität vor. Darüber hinaus gab es eine Vielzahl an Studien zu den
unterschiedlichsten Themen des Faches. Darunter auch die Studie „Eudaimonic
entertainment experiences of TV theme nights and their relationship with political
information processing and engagement“ von Dr. Frank M. Schneider, Prof. Dr. Anne Bartsch,
Larissa Leonhard und Anea Meinert, mir. Seit meiner Arbeit als Hiwi während meines
Bachelors unterstütze ich die Durchführung und Verschriftlichung der Studie. Als
Masterstudentin Co-Autorin einer Studie zu sein, die auf der ICA-Konferenz vorgestellt wird,
ist eine besondere Freude. Dank der Förderung durch das ERG-Kapitel „Publizistik- und
Kommunikationswissenschaft“ konnte ich online an der ICA-Konferenz teilnehmen. Dadurch
ergab sich die Möglichkeit, an vielen interessanten Veranstaltungen teilzunehmen.
Die Präsentation der Studie, an der ich beteiligt war, fand im Block zum Thema
Eudaimonie, Elevation und Dispositionsbildung statt. In diesem Block wurden 3 weitere
Studien vorgestellt. Jede Präsentation dauerte etwa 12 Minuten und im Anschluss gab es Zeit
für Fragen. Da unsere Studie drei Teilstudien umfasst, haben wir uns in der Präsentation vor
allem auf die Ergebnisse und Implikationen konzentriert. Das Feedback zur Studie war positiv.
Die Vorstellung ein Erfolg. Wir hoffen, das Interesse der Zuhörer:innen geweckt zu haben.
Die auf der Konferenz vorgestellten Studien, umfassten die verschiedensten
Teilbereiche unseres Faches von politischer Kommunikation über Sportkommunikation bis hin
zur Diskussion einzelner Methoden. Ein besonderer Fokus dieser ICA-Konferenz lag auf
Indigene Studien. Explizit wurde den indigenen Völkern gedankt, auf deren Land die Konferenz
stattfand. Am Ende der Konferenz wurde die Authentische indigene Forschung und ihre
Relevanz für die Kommunikationswissenschaft diskutiert.
Neben den Vorstellungen der aktuellen Arbeiten bietet die ICA-Konferenz eine
wertvolle Möglichkeit zum Networking. Dies war auch aus der Ferne möglich, denn über die
Veranstaltungsapp, konnte man einfach und gut mit anderen Teilnehmenden in Kontakt
treten. Darüber hinaus wurden dort auch Chatgruppen zu Interessen eröffnet und
Stellenangebote und -gesuche eingestellt.
Insgesamt war die Teilnahme an der ICA-Konferenz ein Erfolg. Ich bedanke mich
herzlich für die Unterstützung durch das ERG-Kapitel „Publizistik- und
Kommunikationswissenschaft“!

Von Anea Meinert

  • Deutschland-Stipendium 2022/23 des ERG-Kapitels

Das Kapitel „Publizistik- und Kommunikationswissenschaft“ hat mit einer großen Spende zu einem Deutschland-Stipendium für eine Studentin der PuK beigetragen. Die Stipendiat:innen erhalten monatlich 300€, anteilig finanziert vom Bund und institutionellen bzw. individuellen Spender:innen.

Lena-Sophie Stoffers wurde von einer unabhängigen Kommission für dieses Stipendium ausgewählt. Sie ist seit Oktober 2022 Studentin des Studiengangs Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Freien Universität Berlin.

„Ich bin begeistert, dass ich mein Interesse an Sprache, Menschen und Kommunikation in diesem Studiengang noch weiter verfolgen und ausbauen kann! Das Deutschlandstipendium ist eine großartige Unterstützung. Gerade in der aktuellen Situation gibt mir das Stipendium ein zusätzliches Gefühl von Sicherheit, sodass ich mich vollständig auf mein Studium konzentrieren kann.“

Herzlichen Glückwunsch!

  • Studierender auf Tagung der DGPuK-Fachgruppe "Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht"

Die Fachgruppe "Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht" diskutierte auf ihrer Jahrestagung 2022 welche Rolle Gesundheit bei medialen Prozessen spielt und welche Bezüge zu Geschlecht und anderen Diversitätskategorien hergestellt werden können. Erstmals fand außerdem ein PreDoc-Panel als gleichwertiger Programmpunkt statt, in dem angehende Forscher*innen dem Fachpublikum ihre Forschungen aus den Gender Media Studies vorstellten. Dabei bekam Anselm Denfeld die Gelegenheit als einziger Bachelorabsolvent seine am IfPuK eingereichte und sehr gut bewertete Abschlussarbeit „The Front Page of Antifeminism: Zur Öffentlichkeit der Manosphere auf Reddit“ vorzustellen. Die Reise- und Unterbringungskosten wurden vom Kapitel Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Ernst-Reuter-Gesellschaft übernommen.

Aktivitäten von 2017-2021

  • Unterstützung der „Mission DStip“

Studierende der Initiative Medieninformatik haben auf ihrer „Mission DStip“ den Förderverein IfPuK überzeugt, sowohl 2020 als auch 2021 ein Deutschland-Stipendium mitzufinanzieren. Mit dem Deutschland-Stipendium kann ein besonders herausragender Student gefördert werden: 50% des Stipendiums durch private Spender*innen und 50% durch Bundesmittel; der Förderverein beteiligte sich.

  • Symposium zum 70. Geburtstag des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
Der Förderverein unterstützte die Ausrichtung des Symposiums "Die Publizistikwissenschaft an der FU Berlin und die (Folgen der) Studentenbewegung von 1968", zu dem sich rund 100 Gäste am Institut einfanden.
  • Studierende auf der Fachtagung des Düsseldorfer Forums Politische Kommunikation

Das Düsseldorfer Forum Politische Kommunikation lud drei Studierende aus dem Masterkurs „Medien und Migration“ von Dr. Sünje Paasch-Colberg ein, die Ergebnisse ihres Forschungsprojekts „Bilder in der Krise“ auf der Fachtagung vorzustellen. In einer qualitativen Motivanalyse hatten die Studierenden die Darstellung der Fluchtproblematik im deutschen Fernsehen untersucht. Der Förderverein IfPuK unterstützte diese Chance durch einen Zuschuss zu Tagungsgebühren und Reisekosten.

  • Studentisches Forschungsprojekt zum Moscheenbau
In dem Masterseminar „Gesellschaftspolitische Diskurse im Journalismus“ von Dr. Saskia Sell beschäftigte sich eine Gruppe Studierender mit der Kontroverse um den Bau von Moscheen. Um die emotionale-diskursiven Aushandlung solcher Bauvorhaben im regionalen Fernsehprogramm untersuchen zu können, übernahm der Förderverein die Kosten für einen Auftrag beim Mitschnittservice des rbb. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit wurden als Paper bei einer Konferenz und bei einem Online-Journal eingereicht.
  • Studentische Veröffentlichung „Nachhaltigkeit kommunizieren“
Wie Unternehmen, Verbände und Organisationen Nachhaltigkeit strategisch kommunizieren, analysierten Studierende in einem Seminar von Dr. Christoph Raetzsch. Die Ergebnisse wurden professionell aufbereitet und kostenfrei im pdf-Format auf dem Social Science Open Access Repository veröffentlicht. Zusätzlich förderte der Verein den Druck einiger Belegexemplare bei Books on Demand, die unter anderem in der Sozialwissenschaftlichen Bibliothek zur Verfügung gestellt werden.
 

Weitere Informationen:


Kontakt

Vorstand des Kapitels „Publizistik- und Kommunikationswissenschaft“:

Prof. Dr. Carola Richter (Vorsitzende)
E-Mail: carola.richter@fu-berlin.de

Prof. Dr. Maria Löblich
E-Mail: maria.loeblich@fu-berlin.de

Dr. Sünje Paasch-Colberg
E-Mail: suenje.paasch-colberg@fu-berlin.de

Geschäftsstelle:

Antje Wolters
E-Mail: antje.wolters@fu-berlin.de

Alumni-Beauftragter des Instituts:

Prof. Dr. Martin Emmer
E-Mail: alumni@kommwiss.fu-berlin.de

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