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“Journalism as an Affective Institution” von Prof. Margreth Lünenborg und Dr. Débora Medeiros in einer Sonderausgabe von „Journalism Studies“

News vom 26.11.2021

Die aktuelle Sonderausgabe von der Fachzeitschrift „Journalism Studies“, "Journalism and Emotional Work", herausgegeben von Mervi Pantti und Karin Wahl-Jorgensen, plädiert für eine Sichtweise, Journalismus als einen Beruf und eine Praxis zu verstehen, die zutiefst von vielschichtiger emotionaler Arbeit geprägt ist. Diese Sichtweise macht implizit auf die Notwendigkeit aufmerksam, ein kontextsensitives Verständnis von emotionaler Arbeit im journalistischen Beruf zu entwickeln.

In dem Beitrag „Journalism as an affective institution. Emotional labor and the discourse on fraud at Der Spiegel” untersuchen Prof. Margreth Lünenborg und Dr. Débora Medeiros, welche Aspekte der Emotionsarbeit im Alltag von Nachrichtenredaktionen zugrunde liegen und wie diese Aspekte dazu beitragen, den Journalismus als Institution diskursiv zu (de)stabilisieren. Dazu wenden sie die Literatur zu Affekt und Emotion im Journalismus sowie zum diskursiven Institutionalismus auf die Analyse eines besonderen Krisenmoments an: den Betrugsskandal um Claas Relotius, einen preisgekrönten deutschen Reporter für das Nachrichtenmagazin Der Spiegel.

Der Artikel wurde auf Englisch publiziert und ist hier über die Website von "Journalism Studies" erhältlich.

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