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Klimaschutz und Energie

Der Klimawandel ist eine der wichtigsten globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Dabei gilt es einerseits, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren, um das Ausmaß des Klimawandels zu begrenzen (Mitigation); zum anderen geht es darum, Anpassungsmaßnahmen zu ergreifen, um die Folgen des Klimawandels zu bewältigen (Adaptation). Das FFU beschäftigt sich mit den Akteuren, Prozessen und Inhalten der Politik des Klimawandels. Als Teil der Umweltpolitik ist Klimapolitik eine sektorübergreifende Querschnittspolitik, die Politikfelder wie Energieversorgung, Verkehr, Infrastruktur, Industrie und Gewerbe, Landwirtschaft und Landnutzung, aber auch den Dienstleistungssektor, die Haushalte, Ernährung und Konsum sowie Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft umfasst. Der Energiesektor hat eine Schlüsselrolle bei der Begrenzung des Klimawandels. Dabei sind die Erzeugung und Nutzung von Energie sowie der Handel mit Energieträgern nicht nur für das Klima, sondern auch für die wirtschaftliche Entwicklung, die Umwelt und die menschliche Gesundheit von zentraler Bedeutung. 

Das FFU untersucht internationale, nationale, regionale und kommunale Strategien, Maßnahmen und Konzepte für eine nachhaltige Energieversorgung, die negative Umweltbeeinträchtigungen minimieren und gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung, technologische Innovationen und die Schaffung von Arbeitsplätzen fördern. Im Vordergrund stehen politik- und verwaltungswissenschaftliche sowie sozio-ökonomische Analysen im Bereich der erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und Energieeinsparung. Untersuchungen zu verschiedenen Energiemärkten, zur Energieinfrastruktur und Versorgungssicherheit sowie den Umwelt- und Klimaeffekten verschiedener Technologien der Strom-, Wärme- und Kraftstofferzeugung runden das Themenspektrum ab. 

Besonderes Augenmerk widmet das FFU der Gestaltung der Energiewende in Deutschland. Andere zentrale Forschungsthemen sind die verschiedenen nationalen Politiken und Prozesse, die im Zusammenhang mit Atomenergie, Schiefergasförderung und anderen kontroversen Energieformen stehen. In diesem Zusammenhang führt das FFU international vergleichende Analysen von Atompolitik und Governance-Systemen sowie von Endlager-Governance durch. Ein Schwerpunkt am FFU stellt die Analyse der Fukushima Katastrophe und ihre Auswirkungen und Folgen für die weltweite Energiepolitik dar. Die Thematik hat in Deutschland durch den Ausstiegsbeschluss und das Endlagersuchgesetz an Aktualität gewonnen. Speziell im Hinblick auf die Risiken und die Sicherheit der Atomabfälle wie auf die partizipativen Prozesse der Endlagersuche sind neue Analyseansätze gefragt.


Anlässlich des 30. Jahrestages der Atom-Katastrophe von Tschernobyl und des 30. Jahrestages der Gründung des Bundesumweltministeriums wird im Herbst 2016 (10. und 11. September 2016) das internationale Forum „Umweltpolitik 3.0“ durchgeführt werden.

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Das transdisziplinäre Verbundprojekt EnAHRgie zielt darauf ab, einen praktikablen Verfahrensansatz zu entwickeln, um ein breites Spektrum unterschiedlicher Akteure für die Gestaltung einer lokalen Energiewende auf Kreisebene zu gewinnen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Reduzierung und Überwindung von Landnutzungskonflikten. 

Laufzeit: 01.03.2015 - 28.02.2019

Das Kernanliegen des GIZ-Vorhabens ist der Umbau der Energiesysteme in der MENA-Region in Verbindung mit einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung. So soll zur Schaffung funktionierender Märkte für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz und damit verbundener Beschäftigungspotenziale in der Region beigetragen werden. (mehr)

The project explores how and to what extent international public administrations (IPAs) interact with political and non-political actors of various levels during and in-between major international conferences.

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The Indo-German Expert Group is an interdisciplinary working group of renowned experts from leading research institutions / political think tanks in India and Germany. It was set up in 2013 to enhance collaborative learning, contribute to informed decision-making in both countries and feed into the international debate on a green and inclusive economy. 

Laufzeit: seit November 2013

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Über die personal- und arbeitspolitischen Besonderheiten in den Unternehmen der erneuerbaren Energiewirtschaft ist vergleichsweise wenig bekannt. In interdisziplinärer Kooperation zwischen dem Forschungszentrum für Umweltpolitik und dem Management-Department des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft (FU Berlin) zielt das von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Forschungsprojekt darauf ab, diese Lücke zu füllen, indem insbesondere die soziale Nachhaltigkeit in der Windenergiebranche in den Blick genommen wird.

Laufzeit: 01.02.2014 - 31.01.2016

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Das Projekt zielt darauf ab, über eine Klassifikation für Klimaschutz- und Anpassungstechnologien die Angebots- und Nachfrageseite besser zusammenzubringen und so zum Erfolg des Technologiemechanismus der Klimarahmenkonvention beizutragen. Dies geschieht auf Basis der Auswertung der sogenannten Technology Needs Assessment der am Technologiemechanismus teilnehmenden Länder. Darüber hinaus werden am FFU die Bedingungen für solche Technologietransfers untersucht und eine Karte der deutschen Akteurslandschaft erstellt.

Laufzeit: 08/2013 - 07/2014 

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The research network aims at improved understanding of multi-level climate governance in India and the European Union. It will analyze the interplay between the innovation capacity of local levels through to (supra)national levels of climate change and variability governance. 

Laufzeit: 21.05.2012 - 31.12.2016

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Das Projekt „Bioenergy Promotion“ – wird seit Anfang 2012 als „Extension Stage Project“-mit 13 Projektpartnern fortgesetzt (Bioenergy Promotion 2). Übergeordnetes Ziel ist die Stärkung, Verbreitung und Umsetzung zentraler Ergebnisse der ersten Projektperiode (2009-2011) in 7 Demoregionen, sowie deren Einspeisung in übergeordnete Politik- und Programmentwicklungsprozesse.

Laufzeit: 01.01.2012 - 31.01.2014

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Die gemeinnützige Klimaschutzagentur Bremer Energie-Konsens und die GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen haben in Absprache mit den Koordinatoren des bundesweiten Projekts „Stromsparcheck“ von Caritas und eaD ein ähnliches Projekt in Bremen gestartet, den „EnergieSparCheck für GEWOBA-Mieter“. Dieses Projekt will mit einer Kombination aus Beratung und direkter Umsetzung von Maßnahmen die Ziele CO2-Emissionssenkung und Energiekostendämpfung erreichen.

Laufzeit: 01.01.2012 - 01.12.2012

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Umweltkatastrophen sowie Prognosen der Folgen des Klimawandels verdeutlichen die Gefahren, die von ressourcenintensiven und umweltbelastenden Wirtschaftsmodellen ausgehen. Daher wird verstärkt die Forderung nach einem grünen Wachstum („green growth“) erhoben. Das Asien-Referat der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) möchte im Projekt „Green Jobs in Asia – Potentials and Prospects“ die Potenziale der „grünen Arbeitsmärkte“ ausgewählter asiatischer Länder (China, Indien, Indonesien, Japan, Südkorea, Thailand, Vietnam) untersuchen.Das Forschungszentrum für Umweltpolitik (FFU) begleitet dieses Projekt aus fachlicher Perspektive.

Laufzeit: 01.01.2012 - 31.03. 2012

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In bilateralen Forschungsworkshops untersuchen wir in international vergleichender Perspektive die Frage, ob und wie Bundesstaaten bzw. Bundesländer als Experimentierlabore der Klima-Governance in den Bereichen Förderung der erneuerbaren Energien, der Energieeinsparung und der Klimaschutz-Planung dienen können.

Laufzeit: 13.10.2011 - 31.03.2012

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Lehren & Lernen für eine zukunftsfähige Welt ist das Motto der SchülerUni Nachhaltigkeit + Klimaschutz an der Freien Universität Berlin. Seit 2009 öffnet das FFU zwei Mal im Jahr – immer im Frühling und im Herbst - den Campus der Freien Universität Berlin für Berliner Schulen. Eine Woche lang widmen wir uns den  Schlüsselthemen einer  nachhaltigen Entwicklung. Mit erlebnis- und handlungsorientierten Programmen und Fortbildungen machen wir für 5. und 6. Klassen und deren Lehrkräfte erfahrbar, was hinter den komplexen Begriffen Nachhaltigkeit + Klimaschutz steckt.

Laufzeit: 01.09.2009 – 31.12.2020

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The Helmholtz Alliance ENERGY-TRANS places the connections between and among energy technologies, planning procedures and consumer behavior in the focus of the research interests and investigations. Research projects include the interaction of energy supply, energy distribution and energy storage on the one hand and institutional governance and consumer behavior on the other hand. The results are expected to provide policy-oriented knowledge for an efficient and socially acceptable design of a sustainable energy system.

Laufzeit: 01.09.2011 - 31.08.2016

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Das Forschungsprojekt untersucht, wie die Regierungen in Österreich, Deutschland und der Schweiz bestehende Klimaschutzpolitiken horizontal zwischen Politikfeldern und vertikal zwischen Handlungsebenen integrieren. Wie haben sich Klimaschutzstrategien über die Zeit entwickelt, welche Erfahrungen wurden berücksichtigt und wie hat sich die Implementation verändert? Welche Überschneidungen gibt es mit anderen Strategieprozessen, zum Beispiel zur Nachhaltigen Entwicklung? Wie werden Erfahrungen aus älteren Strategien in neueren zur Klimaanpassung berücksichtigt?

Laufzeit: 01.09.2011 - 31.08.2013

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Die IKI-Initiative ist einem umfangreichen Evaluierungsprozess unterworfen. Ziel dieser externen Evaluierung ist eine umfassende Erfolgskontrolle zur Messung und Bewertung der Ergebnisse und Wirkungen der Projekte, die Generierung von Informationen zum Zweck der Rechenschaftslegung sowie die Initiierung eines Lernprozesses zur Verbesserung der zukünftigen Ausrichtung des Programms. Die von dem FFU zu erfüllende Aufgabe besteht in einem Peer Review der Evaluierung der  IKI,  insbesondere  in der Validierung der Evaluierungsmethodik.

Laufzeit: 01.05.2011 - 30.04.2013

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This research project compares lead markets in the EU with cases in China, India and Brazil. It will draw on concepts from the field of evolutionary economics to develop an analytical framework for the analysis of lead markets, focusing in particular on framework conditions in emerging economies. Additionally, the project will compare governance instruments for stimulating lead markets in the EU and the selected countries.

Laufzeit: 01.10.2010 - 30.09.2013

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Im Fokus des nationalen Teils der Klimaschutzinitiative (NKI) stehen Privatverbraucher, Industrie und Gewerbe sowie Kommunen und soziale oder kulturelle Einrichtungen. Die Förderung erfolgt für verschiedene Programme, mit denen eine Vielzahl von vergleichbaren Projekten gefördert wird, sowie über Einzelprojekte, die jeweils sehr spezifisch ausgerichtet sind.

Laufzeit: 01.09.2009 - 31.08.2012

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The German-Indian Sustainability and Climate Change Dialogue brings together decision-makers, scholars and future environmental leaders from Germany and India. They address climate protection and environmental governance and discuss the challenges and chances for bilateral environmental cooperation between both countries.

Laufzeit: 01.05.2009 - 31.12.2014

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Hauptziel von Bioenergy Promotion war es, im Ostseeraum eine nachhaltige Biomasseproduktion und -nutzung a) durch optimierte politische Rahmenbedingungen und Förderstrategien auf nationaler und regionaler Ebene, b) durch die Entwicklung regionaler Modellkonzepte, sowie c) durch Unternehmensnetzwerke, Kooperationen und verbesserte Geschäftsmöglichkeiten zu fördern.

Laufzeit: 01.01.2009 - 31.12.2011

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Ziel des dreijährigen  4BIOMASS-Projektes war, ein strategisches Gerüst zu schaffen, das den zuständigen Entscheidern in den Ministerien Unterstützung zur Entwicklung einer „politischen Partnerschaft“ für Konzeption und Umsetzung einer gemeinsamen nachhaltigen Energie- und Umweltpolitik und insbesondere einer innovativen Entwicklung der erneuerbaren Energien im Raum Mitteleuropa gewährt.

Laufzeit: 01.12.2008 - 31.05.2012

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Das Forschungsvorhaben geht von der Annahme aus, dass es eine Reihe von Hemmnissen gibt, die es individuell rational handelnden Verbrauchern und Verbraucherinnen verbieten oder erschweren, sparsamer und effizienter mit Strom umzugehen. Diese Hemmnisse sind bisher nur unvollständig thematisiert und untersucht.

Laufzeit: 01.04.2008 - 31.08.2011

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Im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit unterstützt das Konsortium von Adelphi Consult und FFU Berlin  die Bestrebungen der Bundesregierung, eine internationale Organisation für erneuerbare Energien (IRENA) zu gründen.

Laufzeit: 01.02.2008 - 28.02.2009

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Im Rahmen des “German-Indian Sustainability and Climate Change Dialogue” kommen Entscheidungsträger, Wissenschaftler und zukünftige führende Mitarbeiter im Umweltbereich aus Deutschland und Indien zusammen, ums sich über für beide Länder relevante Themen auszutauschen und zu diskutieren. Dazu gehören der Klimaschutz, Umweltgovernance und die Herausforderungen und Chancen, die eine bilaterale Kooperation der Länder im Umweltbereich mit sich bringt.

Laufzeit: 01.03.2007 - 31.12.2011

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Aus Anlass des 20. Jahrestages der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl veranstaltete das Bundesumweltministerium (BMU) in Kooperation mit der Forschungsstelle für Umweltpolitik (FFU), der Europäischen Ost-West-Akademie für Kultur und Medien e.V. (EOWA) und dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) eine gemeinsame Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Tschernobyl +20“.

Laufzeit: 01.05.2005 - 30.09.2006

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Ziel der Evaluation war es, die Wirkungen der Österreichischen Nachhaltigkeitsstrategie abzuschätzen, den Umsetzungsprozess hinsichtlich Effizienz, Effektivität, Transparenz und Angemessenheit zu beurteilen und Vorschläge zur Verbesserung der Wirkungen der Strategie und Effektivität der Institutionen zu erarbeiten.

Laufzeit: 01.05.2005 - 30.11.2005

RegEnergy entwickelte innovative Politikmaßnahmen für eine nachhaltige Wärmeenergieversorgung auf kommunaler und regionale Ebene. Ziel der Projektkomponente 3 war es, einen interregionalen Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer bzgl. kommunaler und regionaler Politikmaßnahmen für eine nachhaltigen Wärmeversorgung zu etablieren.

Laufzeit: 01.04.2005 - 31.12.2007

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Das REALISE FORUM (Renewable Energy and Liberalisation in Selected Electricity markets–Forum) beschäftigte sich mit der Vielfalt der bestehenden Fördersysteme für erneuerbare Energien in den Strommärkten der Europäischen Union und der Möglichkeit, auf EU-Ebene in der Zeit nach 2012 zu einem harmonisierten/koordinierten System zu kommen.

Laufzeit: 01.01.2005 - 28.02.2007

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Die Climate Technology Initiative (CTI) wurde 1995 auf der ersten Vertragsstaatenkonferenz zur Klimarahmenkonvention von 23 OECD-Staaten und der Europäischen Kommission ins Leben gerufen.

Laufzeit: 01.01.1999 - 31.12.2005

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Das SUSTAIN EU-ASEAN-Projekt zielt darauf ab, eine nachhaltige und integrierte Forschung und innovative Zusammenarbeit zwischen der EU und der ASEAN-Region in den Bereichen Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Rohstoffe zu schaffen. Das Projekt verbessert dabei auch die Aufnahme und Verwertung der jeweiligen Forschungsergebnisse durch unterschiedliche Benutzergruppen. Der Projektansatz will dies durch folgendes erreichen:

  • Aufbau einer Wissensbasis über die strategischen Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Zusammenarbeit, Aufnahme und Umsetzung der Ergebnisse der gemeinsamen EU-ASEAN Umweltforschung
  • Entwicklung und Erprobung von Werkzeugen für mehr Synergien und Aufmerksamkeit der gemeinsamen EU-ASEAN-Forschung
  • Entwicklung einer Roadmap und konkrete Vorschlägen für den Ausbau von gemeinsamer Forschung und Innovationen, für eine nachhaltigere Zukunft und strategische Zusammenarbeit
  • Identifizierung und Clusterbildung von EU-finanzierten und einschlägigen bilateralen Projekten im Bereich Klimaschutz, Rohstoffe und Ressourceneffizienz

Die vorläufige Projektseite kann hier aufgerufen werden.